Auch CDU-Chef Friedrich Merz fordert in der Affäre um das antisemitische Flugblatt, mit dem der bayerische Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (Freie Wähler) in Verbindung gebracht wird, eine rasche Aufklärung durch die bayerische Staatsregierung.
Video Merz kritisiert Krisenmanagement von Aiwanger

STORY: HINWEIS: Dieser Beitrag wird ohne Sprechertext gesendet. O-Ton Friedrich Merz (CDU), Parteichef: "Das Krisenmanagement von Herrn Aiwanger ist offen gestanden nicht das, was ich mir vorstelle, wie jemand, der in einer solchen Lage ist, damit umgeht. Welche Schlussfolgerungen daraus dann zu ziehen sind, will ich heute gar nicht sagen, weil ich kenne weder die Fragen noch die Antworten auf die Fragen. Aber irgendwann muss er hinreichend, ausreichend nachvollziehbar erklären, was da war und auch deutlich machen, dass er heute so nicht mehr denkt und handeln würde. Und die Schlussfolgerungen daraus müssen dann in der bayerischen Staatsregierung gezogen werden. Da will ich weder öffentlich noch nichtöffentlich Ratschläge geben." O-TON Alexander Dobrindt, CSU-Landesgruppenchef "Mein Eindruck ist, dass er gestern versucht hat, anders als in den Tagen zuvor, der Öffentlichkeit zumindestens zu signalisieren, dass es da deutlichste Fehler in der Vergangenheit gegeben hat. Aber es wird sich zeigen, wie er mit den Fragen, die ihm gestellt worden ist, umgeht. Und dann daraufhin wird man entsprechend beraten und Entscheidungen treffen können."