Mindestens sieben Tote hat Zyklon Gabrielle gefordert. Eine Bewohnerin der Nordinsel berichtet, wie sie selbst nur knapp dem Tod entrinnen konnte.
Video Neuseeland: Traurige Bilanz nach Wirbelsturm

STORY: Die Zahl der Todesopfer ist nach dem Vorüberziehen des verheerenden Zyklons Gabrielle über Neuseeland auf sieben gestiegen. Und es könnte noch weitere Tote geben, denn einige Gemeinden seien noch immer von der Außenwelt abgeschnitten, so die Rettungsdienste. Der Wirbelsturm hatte auf der Nordinsel ganze Bauernhöfe weggeschwemmt, Brücken und Vieh mitgerissen. Sally Prins lebt in Dartmoor, sie habe in ihrem Haus festgesessen und habe sich nur schwimmend in Sicherheit bringen können, so berichtet sie. "Wir waren im Badezimmer und mussten unter der Tür hindurch schwimmen, und uns vorwärtstasten, zurückgehen, zurückschwimmen, hierher, durch diese Tür, und dann hatten wir nur so viel Zeit, um einen Atemzug zu machen und dann zu dieser Tür zu schwimmen." Letztlich habe ihre Familie sie aufs Dach gezogen, dann sei ihnen ein Hubschrauber zu Hilfe gekommen. Konvois von Lastwagen mit lebenswichtigen Gütern wie Wasser, Medikamenten und Treibstoff waren am Freitag auf dem Weg in entlegene Gebiete. Die Streitkräfte setzen Schiffe ein, um benötigte Güter zu transportieren.