Alexander van der Bellen ist Staatsoberhaupt der Alpenrepublik und möchte es bleiben. Er gilt tatsächlich als klarer Favorit.
Video Österreich wählt Bundespräsidenten

STORY: Österreich wählt einen neuen Bundespräsidenten. Neben dem amtierenden Staatsoberhaupt Alexander Van der Bellen treten sechs weitere Kandidaten an, allesamt Männer. Der 78-jährige Amtsinhaber kommt in Umfragen auf 51 bis 58 Prozent der Stimmen, was ihn zum klaren Favoriten macht. Der ehemalige Grünen-Chef hofft auf eine absolute Mehrheit, um eine Stichwahl zu vermeiden. Nachgefragt bei Wählerinnen und Wählern in Wien: "Ein Bundespräsident ist in Österreich ist so was wie für die Engländer die Queen war. Er soll souverän sein in kleinen alltäglichen Geplänkeln und da hatten wir schon viele Gute. Und ich glaube, man kann in der Hinsicht nur hoffen, dass es weiter so geht." "Ich wünsche mir Stabilität in diesen Zeiten und deswegen glaube ich, ist es sehr wichtig. Und ich glaube auch und ich hoffe auf ein sehr klares Ergebnis." "Und da gibt es meiner Ansicht nur einen, der nicht polarisiert, der nicht aufwühlt, der nicht aufhetzt, sondern beruhigend einwirkt, der Benehmen hat, der sich auf dem internationalen Parkett zu bewegen weiß. Und somit ist, würde ich sagen, alles gesagt." Die konservative Kanzlerpartei ÖVP und die meisten Oppositionsparteien haben keine Gegenkandidaten aufgestellt. Nur die rechtspopulistische FPÖ hat mit Walter Rosenkranz einen eigenen Anwärter für das Amt ins Rennen geschickt. Er kommt in Umfragen auf rund 16 Prozent, was ihn zum größten Konkurrenten von Van der Bellen macht. Insgesamt sind 6,4 Millionen Bürger zur Abgabe ihrer Stimme aufgerufen. Die erste Hochrechnung wird nach Schließung der letzten Wahllokale um kurz nach 17.00 Uhr (MESZ) veröffentlicht.