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Video Peru: Übergangspräsidentin Boluarte will Neuwahlen noch in diesem Jahr

STORY: Die peruanische Übergangspräsidentin Dina Boluarte hat einen neuen Gesetzentwurf zur Vorverlegung der Kongress- und Präsidentschaftswahlen in diesem Jahr präsentiert. Damit will sie versuchen, dass sich die landesweiten Proteste endlich beruhigen. Allerdings hat das Parlament in Lima nach stundenlanger Debatte erneut gegen Neuwahlen im Oktober 2023 gestimmt. Boluarte appellierte während der Feier zur Einweihung eines Hafenbauwerks in Piura an die Vernunft der unterschiedlichen politischen Gruppen im Parlament: "Lassen Sie die Parteiinteressen beiseite. Es ist an der Zeit, an Peru zu denken. Wir dürfen das Land nicht in Unsicherheit und Angst stürzen." Peru wird seit der Amtsenthebung und Verhaftung des linksgerichteten Präsidenten Pedro Castillo Anfang Dezember von schweren Unruhen erschüttert. Dutzende Menschen kamen bei den landesweiten Protesten bereits ums Leben. Die Demonstranten fordern neben dem Rücktritt von Castillos Nachfolgerin Boluarte auch die Auflösung des Parlaments, um unverzüglich Neuwahlen abzuhalten.
Peru wird seit der Amtsenthebung und Verhaftung des linksgerichteten Präsidenten Pedro Castillo Anfang Dezember von schweren Unruhen erschüttert. Dutzende Menschen kamen bei den landesweiten Protesten bereits ums Leben.

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