Auch eine Woche nach dem Militärputsch im Niger sieht Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) weiterhin keine Notwendigkeit, die dort stationierten Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr außer Landes zu bringen.
Video Pistorius: Keine Sicherheitsbedrohung für Deutsche in Niger

STORY: Hinweis: Dieser Beitrag wir Ihnen ohne Sprechertext zugesendet. Boris Pistorius (SPD) / Bundesverteidigungsminister "Ich habe gestern noch mit dem Kommandierenden unseres Stützpunktes in Niamey in Niger telefoniert. Und er hat mir klar gesagt, sie machen sich um Ihre Sicherheit derzeit überhaupt keine Sorgen. Sie stehen im engen Kontakt mit den nigrischen Streitkräften. Sie fahren in Begleitung der nigrischen Streitkräfte auch raus. Es gibt keine Bedrohung der Sicherheit, wie er mir ausdrücklich versichert hat. Auch die Versorgung ist gesichert. Von daher warten wir übrigens, wie viele andere auch, erst einmal die Situation ab. Die Zivilisten, die wollen, werden in Sicherheit gebracht und darauf kommt es an." "Die Franzosen evakuieren nicht, darauf legen sie selber großen Wert. Sie fliegen ihre zivilen Staatsangehörigen aus und haben uns angeboten, unsere deutschen Zivilisten ebenfalls mit rauszunehmen. Das passiert in diesen Stunden oder heute im Laufe des Tages, denke ich. Und wir selber brauchen das jetzt nicht zu tun. Was das Auswärtige Amt macht, ist, dass es alle deutschen Staatsangehörigen, die sich in Niger aufhalten, aufzufordern, sich in unsere ELEFAND-Listen einzutragen, also registrieren zu lassen, damit das Auswärtige Amt weiß, wie viele und wer und wo im Niger sind als deutsche Staatsangehörige."