Zugleich betonte Bundeskanzler Olaf Scholz in seiner Regierungserklärung vor dem Bundestag, dass die militärische Hilfe mit schweren Waffen keine Eskalation bedeute.
Video Scholz: Russland darf diesen Krieg nicht gewinnen

STORY: Hinweis: Dieser Beitrag wird ohne Sprechertext gesendet. O-Ton Olaf Scholz (SPD), Bundeskanzler: "Uns alle eint ein Ziel Russland darf diesen Krieg nicht gewinnen. Die Ukraine muss bestehen. Unidentified: Darum geht es. Darum geht es, bei allem, was wir tun. Bei unseren Sanktionen gegen Russland, bei der Aufnahme Millionen Geflüchteter in der Europäischen Union, bei der humanitären, entwicklungspolitischen und wirtschaftlichen Unterstützung der Ukraine und ja, auch bei der Lieferung von Waffen einschließlich schwerem Gerät. Ich weiß, das ist nicht unumstritten in unserem Land. Auch Sie erleben in Ihren Wahlkreisen sicher viele kontroverse Diskussionen. Sie bekommen Zuschriften von Bürgerinnen und Bürgern, die sich Sorgen machen. Mir geht es nicht anders. Manchen geht unsere Unterstützung nicht weit genug. Andere wiederum geht sie viel zu weit. Und nahezu alle Bürgerinnen und Bürger eint die Sorge um den Frieden in der Ukraine, aber auch hier bei uns. Ich will daher eines ganz deutlich sagen: Einem brutal angegriffenen Land bei der Verteidigung zu helfen, darin liegt keine Eskalation. Sondern ein Beitrag dazu, den Angriff abzuwehren und damit schnellstmöglich die Gewalt zu beenden. Noch immer glaubt Putin, dass er ein Diktatfrieden herbeibomben kann. Doch er irrt sich. So wie er sich schon im Blick auf die Entschlossenheit der Ukrainerinnen und Ukrainer und die Geschlossenheit unserer Bündnisse und Allianzen geirrt hat. Einen Diktatfrieden wird es nicht geben, weil die Ukrainerinnen und Ukrainer ihn nicht akzeptieren und wir auch nicht."