Zum Schulstart nach den Sommerferien besteht für alle Kinder in Berlin wieder Präsenzunterricht.
Video Schulstart - mit Tests und Masken

Sich selbst auf das Coronavirus testen - kein Problem für diese Schülerinnen und Schüler einer Berliner Grundschule am ersten Tag in diesem Schuljahr. Das Wattestäbchen müssen sie in den ersten drei Wochen nach den Ferien dreimal wöchentlich nutzen, draußen auf dem Schulhof, um eine mögliche Ansteckung in Innenräumen zu vermeiden. Die Wiedersehensfreude war dennoch sowohl bei den Kindern, als auch bei den Erwachsenen groß. "Ja, ich freue mich super. Ich möchte auch viel lernen von Frau Musolf und von den anderen Lehrerinnen und Lehrern. Und mich freut es sehr, wieder in der Schule zu sein." "Ich freue mich sehr nach dieser ganze Corona-Zeit, war das auch sehr stressig und es ist wieder mal Zeit, Normalität herzurufen." "Also ich bin total überglücklich, weil die Kiddies freuen sich ganz bestimmt. Und wir haben den ersten Tag wirklich volle Präsenzpflicht. Und das ist wirklich wunderbar." Es gab aber auch nachdenkliche Stimmen. "Was ich extrem schade finde, ist, dass ich jetzt das Gefühl habe, es geht einfach so weiter. Und ich weiß überhaupt nicht, wie es im Herbst jetzt weitergeht. Und wir stehen wieder genau vor den gleichen Problemen, ohne dass sie irgendwie gelöst worden sind. Und das finde ich extrem schade. Also da hätte ich mir gewünscht irgendwie, dass man jetzt heute irgendwie einen anderen Plan hat wie: Wir machen jetzt einfach weiter, wie wir es vorher gemacht haben." Zum Schulstart nach den Sommerferien besteht für alle Kinder wieder Präsenzpflicht. Unentschuldigtes Fehlen wird im Zeugnis vermerkt. Homeschooling ist vorerst nicht vorgesehen. In den ersten zwei Schulwochen gilt die Maskenpflicht in geschlossenen Räumen. Dann entscheidet die Senatsverwaltung, wie es weitergeht. Um ein regelmäßiges Lüften kommt man in den Schulen wohl wieder nicht herum. In Berlin kann gerade mal rund die Hälfte der Klassenräume mit Luftfiltergeräten versorgt werden.