In der somalischen Hauptstadt Mogadischu waren am Samstag zwei Autobomben explodiert. Präsident Mohamud machte Islamisten der Al-Shabaab-Miliz dafür verantwortlich.
Video Somalias Präsident - Mindestens 100 Tote bei Anschlägen

STORY: In der somalischen Hauptstadt Mogadischu sind durch zwei Autobomben am Samstag mindestens 100 Menschen getötet und 300 weitere verletzt worden. Das teilte der Präsident des Landes, Hassan Sheikh Mohamud, am Sonntag mit. Er fürchtet, dass die Zahl der Toten noch steigen könnte. Unter den Opfern seien auch Frauen, Kinder und Studenten, hieß es in der Erklärung des Präsidenten. Die erste Explosion traf das Bildungsministerium in der Nähe einer belebten Kreuzung, die zweite Autobombe explodierte, als Krankenwagen eintrafen und Menschen sich versammelten, um den Opfern zu helfen. Der Präsident machte die radikal-islamische Miliz Al-Shabaab für den Anschlag verantwortlich. Bei einem Anschlag an derselben Kreuzung waren im Oktober 2017 fast 600 Menschen getötet worden.