Bei der Videokonferenz ging es um Ermittlungen gegen den peruanischen Präsidenten Castillo. Bei den Ausführungen des Staatsanwalts ließ allerdings jemand anders die Hosen runter.
Video Stripper bei Online-Korruptionsanhörung in Peru
STORY: Staatsanwalt Samuel Rojas bekam in Peru am Mittwoch nackte Tatsachen auf den Tisch - allerdings anders als gedacht. Bei einer Online-Anhörung zu Korruptionsvorwürfen gegen Staatspräsident Pedro Castillo ließ plötzlich ein Stripper seine Hüften auf dem Bildschirm kreisen. Das Video schien vom Account eines Anwalts aus Castillos Verteidigerteam zu stammen. Dieser beteuerte jedoch, er sei Opfer von Cyberkriminalität geworden. "Es kam nicht von meiner Seite, das können Sie überprüfen und seien Sie bitte gründlich", sagt der Anwalt Benji Espinosa. "Wenn Sie einen Spezialisten haben, können Sie sogar überprüfen, von welcher Mail das kam. Vielleicht von der Staatsanwaltschaft selbst.'' Bei der Anhörung ging es darum, ob Ermittlungen gegen Präsident Castillo im Zusammenhang mit mutmaßlichen Korruptionsfällen innerhalb seiner Regierung eingestellt werden sollen. Der Linken-Politiker - hier beim Amerika-Gipfel in der vergangenen Woche - ist erst seit zehn Monaten im Amt. Die Vorwürfe gegen ihn weist er als Versuch seiner politischen Gegner zurück, ihn zu entmachten. Erst im März hatte er ein Amtsenthebungsvotum im Kongress überstanden.
