In Bayern, genauer in der Oberpfalz üben derzeit Soldatinnen und Soldaten aus ganz Europa. Die US-Army nutzte die Gelegenheit, um zu zeigen, wie autonome Waffensysteme zukünftig eingesetzt werden können.
Video US-Armee stellt autonomes Kriegsgerät vor

STORY: Dieses Waffensytem, Origin. ist autonom unterwegs - es wird aus der Ferne von Soldaten gesteuert. Über Kameras an allen Seiten kann sich der Operator orientieren. Eine Drohne, zur Erkundung der Umgebung, ist inklusive. Es ist eines der autonomen Kriegsgeräte, die am Mittwoch von der US-Armee vorgestellt wurden, in Hohenfels in der Oberpfalz. Dort befindet sich das Joint Multinational Readiness Center, ein militärisches Übungsgelände. Sergeant First Class Joshua de Palma erklärt: "Das hier ist also die autonome waffenfähige Plattform für militärische Zwecke der Aufklärung, des Angriffs oder der Sondierung sowie eine ganze Reihe anderer experimenteller Optionen, die jetzt in der Armee eingesetzt werden sollen, um entweder die Bodentruppen zu unterstützen oder um mit verschiedenen Mitteln Langstreckenaufklärung zu betreiben." Im Kriegsfall könne das autonome Gerät vorgeschickt werden, um zu erkunden, ob ein Vorrücken der Truppe in Richtung Feind möglich ist. Dies sei eine Möglichkeit, um das Leben der Soldaten zu schützen. Senior Instructor für "Robotic Research" Eric Bragg erklärt den Einsatz eines weiteren Geräts. "Es wird auf einen Lastwagen gesetzt, der von einem Soldaten gefahren wird. Dank des Geräts können alle anderen Fahrzeuge dann autonom hinterherfahren." Im Rahmen der Übung "combined resolved" üben in der Oberpfalz derzeit rund 5000 Soldaten aus ganz Europa, so aus Tschechien, Belgien, Bosnien, Estland, Griechenland, Italien, dem Kosovo, Litauen und Polen. Dabei geht es um die Übung von Einsätzen mit sogenannten Kombinierten Waffen in einem multinationalen Umfeld.