Sie sollen versucht haben, den Ausgang der US-Wahl 2020 zugunsten von Donald Trump zu beeinflussen.
Video Versuchte Wahlfälschung: Justiz in Michigan beschuldigt Trump-Unterstützer

STORY: Die Justiz im US-Bundesstaat Michigan geht gegen mehrere Unterstützer des früheren US-Präsidenten Donald Trump vor. Sie sollen versucht haben, den Wahlausgang 2020 zu beeinflussen. Die Vorwürfe lauten etwa auf Verschwörung zur Wahl- und Urkundenfälschung. Die Angeklagten sind in Michigan durchaus bekannte Republikaner. Sie sollen geplant haben, alternative Listen von Trumps Wählern an den Kongress zu schicken. "Im Rahmen dieses Plans sollen sich 16 Einwohner von Michigan heimlich im Keller der republikanischen Parteizentrale von Michigan getroffen und wissentlich und aus eigenem Antrieb mehrere Urkunden unterschrieben haben, in denen stand, dass sie die ordnungsgemäß gewählten und qualifizierten Wahlmänner für den Präsidenten und den Vizepräsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika für den Bundesstaat Michigan seien. Das war eine Lüge." Der Präsident wird in den USA indirekt gewählt. Stellvertretend für das Volk geben Wahlleute ihre Stimmen gemäß den Ergebnissen in den 50 Bundesstaaten und dem Hauptstadtbezirk Washington ab - nach der Wahl 2020 fand diese Abstimmung am 14. Dezember statt. Die Abstimmung der Wahlleute ist normalerweise eine Formsache. Der Wahlausgang 2020 und Versuche, den Machtwechsel in Washington zu verhindern, beschäftigen die USA noch immer. Trump selbst hatte erklärt, dass er mit einer Anklage im Zusammenhang mit dem Sturm seiner Anhänger auf das Kapitol rechne. Er habe ein entsprechendes Schreiben des Sonderermittlers Jack Smith erhalten. Trump wird vorgeworfen, seine Anhänger aufgestachelt zu haben. Er weist diese Vorwürfe zurück.