Von der Leyen sagte bei einem Besuch in der ukrainischen Hauptstadt, die EU-Mitgliedsstaaten würden die Munitionsproduktion ankurbeln würden, "um den Bedarf der Ukraine" zu decken.
Video Von der Leyen am Europatag in Kiew: "Der Aggressor hat bereits versagt"
STORY: Erneut ist sie nach Kiew gereist: EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen. Am Dienstag, am Europatag, legte sie Blumen in Gedenken an gefallene ukrainische Soldaten nieder. Später traten sie und ihr Gastgeber, der ukrainische Staatspräsident Wolodymyr Selenskyj, vor die Kameras. "Die unmittelbare Priorität besteht jetzt darin, dass der Getreidetransport von der Ukraine in die Europäische Union nahtlos und zu den geringstmöglichen Kosten erfolgt. Dies erfordert eine sehr enge Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Akteuren." Die Europäische Union werde eine gemeinsame Koordinierungsplattform einrichten, um die Transitwege wieder voll funktionstüchtig zu machen. Zuvor hatte Moskau erneut eine Welle von Luftangriffen auf Kiew fliegen lassen. Von der Leyen sagte, Russland habe Angst vor dem Erfolg, den die Ukraine repräsentiere. "Und sie haben Angst vor Ihrem Weg in die Europäische Union. Aber der Aggressor hat bereits dramatisch versagt. Die Ukraine hat dem Angriff widerstanden und schlägt erfolgreich zurück. Und warum ist das so? In erster Linie, weil die Ukraine als freie Gesellschaft auf die unermüdliche Tapferkeit ihrer Millionen Frauen und Männer zählen kann." Die EU-Kommissionspräsidentin fügte hinzu, dass die EU-Mitgliedsstaaten die Munitionsproduktion ankurbeln würden, "um den Bedarf der Ukraine und der Mitgliedsstaaten zu decken." Nach dem Einmarsch Russlands in die Ukraine hatte Kiew die sofortige Aufnahme seines Landes in die europäische Union beantragt. Am 23. Juni 2022 erhielt die Ukraine den Kandidatenstatur für den Beitritt zur EU.
