Erstmals scheiterte eine deutsche Frauennationalmannschaft schon während der Vorrunde einer Fußball-WM.
Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg stellte sich nach dem 1:1 gegen Südkorea den Fragen der Journalisten.
Video Voss-Tecklenburg: "Wir hören jetzt nicht auf, Fußball zu spielen"

STORY: Hinweis: Dieser Beitrag wird ohne Sprechertext gesendet. O-Ton Martina Voss-Tecklenburg, Bundestrainerin: "Ja, kann man ja auch so ausdrücken. Wenn man das als Debakel und Desaster sportlich sehen möchte, dann kann man das ja nicht wieder widerlegen, weil die Ergebnisse sprechen ja nicht dafür. Das ist das eine. Und das andere ist in dem wieder aufzustehen, in der Chance, die Dinge ja jetzt nicht hinzuwerfen. Also wir hören jetzt weder auf, Fußball zu spielen, noch hören wir auf, diesen Sport zu leben, das ist ja völlig klar. Aber noch mal: Ihr erwartet ja jetzt sicherlich auch hier keine Analyse, die jetzt tief greifen wird, sondern auch wir müssen das verarbeiten, wir müssen das sacken lassen. (Weißblitz) Noch mal, ich möchte jetzt hier keine Ausreden suchen für irgendwas. Wir haben im besten Wissen und Gewissen aufgestellt, so wie wir es für richtig gehalten haben. Und wenn dann das Ergebnis nicht stimmt, dann muss man sich natürlich in die Verantwortung nehmen lassen. (Weißblitz) Heute in dem Spiel haben gewisse Dinge wirklich auch gefehlt, auch wiederum mit dem Thema der letzten Präzision. Wenn ich vielleicht nicht nicht locker genug bin, mich verkrampfe, für mich die Dinge erzwingen will. Und das war jetzt mehrfach so, dass wir das Gefühl hatten, da fehlt ein bisschen was, da ist viel Wille da, der aber vielleicht auch manchmal dazu führt, dass man eben, ja so ein bisschen diese, diese Leichtigkeit und die Sicherheit verliert. Und das möchte ich aber auch natürlich mit jeder einzelnen Spielerin und auch mit dem gesamten Team dann besprechen wollen. Und wir werden uns im Trainerteam auch hinterfragen, wie wir das immer tun."