Video Vulkanausbruch - Anzeichen für Entspannung

Video: Vulkanausbruch - Anzeichen für Entspannung
Die Lage auf der Kanaren-Insel La Palma scheint sich trotz des Vulkanausbruchs langsam zu entspannen. Zunächst war befürchtet worden, dass beim Zusammentreffen der Lava mit Meerwasser giftige Gase entstehen könnten. Davon wurde zunächst aber nichts bekannt. Dennoch wurde die Ausgangssperre, die über vier Ortsteile mit etwa 300 Bewohnern verhängt wurde, nach Medienberichten vorsichtshalber weiter aufrechterhalten. Vulkanologen wurden mit der Aussage zitiert, dass der Abfluss der Lava ins Meer dafür sorge, dass die Gefahr, dass sich die Lava an Land ausbreitete, gesunken sei. Allerdings könnten Unebenheiten auf der Insel diese Hoffnung zunichte machen. Zudem lässt der Vulkanausbruch die Insel wachsen. Durch den Lavastrom hat sich im Meer eine bereits etwa 20 Hektar große Landzunge gebildet, die mehrere Hundert Meter breit ist. Die aus erkalteter Lava bestehende Halbinsel soll nun mit Hilfe von Drohnen genauer vermessen werden. Der Vulkan Cumbre Vieja war vor elf Tagen ausgebrochen. In der Nacht zum Mittwoch erreichte seine Lava schließlich den Atlantik. Auf ihrem Weg dorthin hatte sie mehr als 700 Häuser zerstört, sowie Straßen und zahlreiche Bananen-Plantagen, die zu den Haupteinnahmequellen der Kanareninsel zählen. Rund 6000 Menschen mussten in Sicherheit gebracht werden.
Vulkanologen haben die Hoffnung, dass sich die Lava nach dem Vulkanausbruch auf La Palma nicht weiter an Land ausbreitet.

PRODUKTE & TIPPS

Kaufkosmos