Am Montag einigten sich die Parteigremien auf eine Neuwahl der Parteispitze. Außerdem soll die Basis mehr an Entscheidungen beteiligt werden.
Video Wie geht es weiter bei der CDU?

Die CDU stellt nach der Wahlschlappe bei der Bundestagswahl ihre gesamte Parteispitze infrage. Auf einem Parteitag sollen Vorsitzender, Präsidium und Bundesvorstand neu gewählt werden, sagte CDU-Generalsekretär Paul Ziemiak nach den Beratungen der Parteigremien am Montag in Berlin. O-TON CDU-GENERALSEKRETÄR PAUL ZIEMIAK: "Heute haben Präsidium und Bundesvorstand einstimmig beschlossen, dass wir den kompletten Bundesvorstand neu wählen, weil es einer solchen Legitimation bedarf. Also, der Bundesparteitag wird alle Positionen zur Wahl haben, und das war, wie gesagt, heute einstimmig." Auf einer Konferenz der Kreisvorsitzenden am 30. Oktober solle geklärt werden, wie die Mitgliederbeteiligung konkret aussehen werde, so Ziemiak. Nach dieser Entscheidung werde dann festgelegt, wann der Bundesparteitag zusammenkommen werde. Der CDU-Generalsekretär kündigte weiter an, dass man sich auch mit der Aufarbeitung der Wahl und dem inhaltlichen Kurs beschäftigen werde. Man wolle sich auch externen Rat holen.