Ein New Yorker Richter hatte Trump, seinen Söhnen und leitenden Mitarbeitern in einer Vorentscheidung bereits für schuldig erklärt. In dem Verfahren am Montag soll nun das Strafmaß festgelegt werden. Trump bezeichnet den Prozess als politisch motiviert.
Video Zivilprozess: Trump erscheint vor New Yorker Gericht

STORY: Prozess im Zivilverfahren wegen Finanzbetrugs am Montag in New York gegen Donald Trump und seine beiden ältesten Söhne. Trump-Gegner waren vor dem Gerichtsgebäude zu sehen und die Generalstaatsanwältin wand sich vor dem Prozessbeginn an die Öffentlichkeit. Letitia James, Generalstaatsanwältin des Bundesstaates New York: "Meine Botschaft ist einfach. Egal, wie mächtig Sie sind, egal, wie viel Geld Sie zu haben glauben, niemand steht über dem Gesetz. Und es ist meine Verantwortung, meine Pflicht und meine Aufgabe, dies durchzusetzen." Auch der 77-jährige Ex-Präsident war zur ersten Anhörung erschienen, was vor Beginn nicht ganz klar war. Und er wiederholte beim Betreten des Gerichtsgebäudes seine bekannte Verteidigungsstrategie. "Dies ist die Fortsetzung der größten Hexenjagd aller Zeiten." Ein New Yorker Richter hatte Trump, seine Söhne und leitende Mitarbeiter in einer Vorentscheidung bereits vor einigen Tage für schuldig erklärt, den Firmenwert seiner Trump Organization jahrelang manipuliert zu haben. Damit sei versucht worden, günstigere Konditionen für Kredite und Versicherungsverträge zu bekommen, was gegen New Yorker Recht verstößt. In dem Verfahren am Montag soll nun das Strafmaß festgelegt werden. In dem Zivilprozess droht Trump zwar keine Gefängnisstrafe, jedoch eine Geldstrafe in Millionenhöhe sowie das Verbot, zukünftig in New York weiter Geschäfte zu machen.