Waldbrände Rauch aus Kanada zieht bis Washington D.C.

Waldbrände: Rauch aus Kanada zieht bis Washington D.C.
Sehen Sie im Video: Rauch der Waldbrände in Kanada zieht bis nach Washington D.C.




Die von den kanadischen Waldbränden ausgehende Luftverschmutzung hat sich am Donnerstag weiter über die Atlantikküste ausgebreitet und mittlerweile nach New York auch Washington, D.C. erreicht. Die Passanten in den Straßen gehen damit ganz unterschiedlich um: "Ich lebe hier seit 25 Jahren. Sowas hab ich noch nie gesehen. Das ist wirklich unglaublich.” "Es riecht, aber es ist nicht unerträglich. Ich kann damit umgehen. Aber es hat mein Foto ruiniert. Ich kann das Kapitol nicht sehen. Das wäre ein super Bild, die Straße runter.” "Ich mache keine langen, 90-minütigen Morgenspaziergänge mehr, wie sonst. Denn ich glaube, dass die erhöhte Herzfrequenz und die schnellere Atmung nicht gut für mich sind - als 69-jähriger Mensch mit ein paar Herzproblemen." Aber die Warnungen gelten nicht nur für ältere Menschen. Firmen riefen ihre Mitarbeiter auf, möglichst von zu Hause zu arbeiten. Und auch das Baseballteam der Washington Nationals sagte ein Heimspiel ab. Der Flugverkehr wurde durch die dicke Rauchwolke behindert. Bereits seit mehreren Wochen stehen große Teile im Westen und Nordosten Kanadas in Brand. Viele der Feuer sind weiterhin außer Kontrolle. Zuletzt schickte auch die Europäische Union hunderte Einsatzkräfte aus Frankreich, Portugal und Spanien in die Brandregionen.
Nach New York City leidet auch die US-Hauptstadt mittlerweile unter den Auswirkungen der wochenlangen Waldbrände in Kanada.
reuters

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