Ein amerikanischer Abenteurer und Unterwasserforscher ist eigenen Angaben zufolge zu einem der tiefsten Punkte der Erde getaucht und hat dort Müll gefunden. Victor Vescovo berichtete in New York davon, dass er mehrmals in den Marianengraben im Pazifik getaucht sei, unter anderem 10.928 und 10.927 Meter tief. Damit würde es sich nach Angaben der Expedition um die tiefsten Tauchgänge eines Menschen in der Geschichte handeln.

Außer vier neuen Tierarten, die Hinweise auf die Entstehung des Lebens auf der Erde geben könnten, entdeckte Vescovo laut CNN auf dem Meeresgrund auch etwas ganz anderes: eine Plastiktüte und Bonbonverpackungen.
"Das ist kein großer Mülleimer"
Er beschrieb es so, dass er mit seinem Spezial-U-Boot auf dem Grund des Marianengrabens unterwegs gewesen sei und inmitten der Szenerie einen Gegenstand gesehen habe, der nicht natürlich aussah, sondern "scharfe Kanten" hatte.
Zudem sagte Vescovo, dass es bei seinen Missionen, die für eine Fernseh-Dokumentation aufgezeichnet wurden, schwer gewesen sei, dem Müll unter Wasser zu entgehen: "Hoffentlich bringt es mehr Bewusstsein dafür, was wir in den Ozeanen tun. Das ist kein großer Mülleimer und wir sollten sie mit ein bisschen mehr Respekt behandeln."
