Bergtouristen in Tirol gerettet Vermisste deutsche Wanderer lebend gefunden

Dank eines Freundes, der die Bergrettung alarmierte, sind die vier seit Samstag vermissten Bergtouristen aus Baden-Württemberg und Bayern gefunden worden. Sie hatten in einer Schneehöhle campiert und das schlechte Wetter ausgesessen.

Nach drei Tagen sind die vier in Tirol vermissten Schneeschuh-Wanderer aus Baden-Württemberg und Bayern gerettet worden. Polizisten entdeckten sie am Dienstagmorgen auf 3500 Meter Höhe am Grossvenediger aus einem Hubschrauber heraus. Die 40 bis 50 Jahre alten Männer machten mit Lawinenschaufeln winkend auf sich aufmerksam. Sie wurden in Sicherheit gebracht und ärztlich behandelt. Laut dem Einsatzleiter geht es den Bergtouristen den Umständen entsprechend gut.

Dank guter Ausrüstung überlebt

Die Männer waren am Samstag bei einer Wanderung im hochalpinen Geländer an der Grenze zwischen Tirol und Salzburg in einem Gebiet ohne Handy-Empfang unterwegs. Wegen schlechten Wetters baute sich die Gruppe eine Schneehöhle und campierte darin. Da sie gute Ausrüstung wie Biwak-Schlafsäcke dabei hatten, hatten die Retter die Hoffnung nicht aufgeben, sie lebend zu finden. Ein Freund hatte die Bergwacht alarmiert, nachdem sie am Samstag nicht zur verabredeten Zeit in einer Hütte auftauchten. Zunächst vermuteten sie, dass die Schneeschuh-Wanderer in eine Gletscherspalte gefallen sind oder sich beim schlechten Wetter verirrt hatten. Unter den gefundenen Bergtouristen, die aus Pforzheim, Tiefenbronn (Enzkreis), Neuburg an der Donau (Bayern) und Altusried (Oberallgäu) stammen, ist auch der Pforzheimer Baubürgermeister Alexander Uhlig (CDU).

Demnach kommen zwei Männer aus Pforzheim und Tiefenbronn im Enzkreis, die anderen beiden aus Neuburg an der Donau in Bayern und Altusried im Oberallgäu.

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