Feuerwehr und Polizei haben in Berlin stundenlang nach einer Frau gesucht, die bei einer Halloween-Party über Bord gegangen ist. Etwa 40 bis 45 Gäste hätten in der Nacht zum Sonntag auf einem Boot in Berlin-Oberschöneweide (Treptow-Köpenick) gefeiert, als die 37-Jährige plötzlich fehlte, sagte eine Polizeisprecherin auf Anfrage. Das Fehlen der Frau sei gegen 22.00 Uhr bis 22.30 Uhr bemerkt worden. Die Berliner Feuerwehr gibt das Alter der Frau mit 35 an. Die "Berliner Morgenpost" berichtet, weil ihr Handy und ihr Rucksack noch an Bord waren, seien die anderen Partygäste von einem Unglück ausgegangen.
Dutzende Helfer suchen Spree in Berlin ab
Laut Polizei waren Dutzende Helfer von Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst auch mit Booten und einem Hubschrauber an der Suche auf und an der Spree zwischen Köpenick und Oberschöneweide beteiligt. Gegen 1.00 Uhr dann die erlösende Nachricht: Die Gesuchte meldete sich laut Polizei auf dem Handy eines Partygastes. Sie habe angegeben, ohne Beteiligung eines anderen Menschen über Bord gegangen zu sein. Sie sei dann ans Ufer geschwommen und zu Fuß zu ihrer Wohnung in Berlin-Mitte gegangen, von wo aus sie dann telefonierte. Daraufhin schickte die Feuerwehr einen Rettungswagen zur Anschrift der unfreiwilligen Schwimmerin. Da eine Untersuchung ergab, dass sie unverletzt war, wurde sie nicht ins Krankenhaus transportiert.
Quellen: DPA, Berliner Feuerwehr, "Berliner Morgenpost".