Nach dem verheerenden Erdbeben im türkisch-syrischen Grenzgebiet ist die Zahl der Todesopfer in beiden Ländern bis Samstagmorgen auf mehr als 24.200 gestiegen. Allein in der Türkei starben mindestens als 20.665, in Syrien mehr als 3553. Fast 85.000 Menschen wurden zudem in beiden Ländern verletzt. Noch immer suchen Retter nach Verschütteten.
Da die Rettungskräfte sich oft nur langsam durch die Trümmer kämpfen können, befürchten Experten einen weiteren deutlichen Anstieg der Todeszahlen. Viele Menschen könnten noch unter Trümmern begraben worden sein. Bis Samstagmorgen gab es zudem 1891 Nachbeben in der Region.
Das Erdbeben der Stärke 7,8 hatte das türkisch-syrische Grenzgebiet am frühen Montagmorgen erschüttert. Tausende Gebäude stürzten ein. Unzählige Menschen wurden beim Einsturz ihrer Häuser verletzt. Satellitenbilder der Firma Maxar zeigen in Vorher-Nachher-Bildern, wie groß das Ausmaß an Zerstörung ist.