13 Tage nach Abbruch ihrer künstlichen Ernährung starb die amerikanische Komapatientin Terri Schiavo am 31. März in Florida. Ein erbitterter Familienstreit um ihr Schicksal begleitete sie bis in den Tod. Die Eltern hatten bis zuletzt darauf beharrt, dass ihre Tochter nicht so schwer gehirngeschädigt sei, wie von der Gegenseite behauptet. Sie sei bei Bewusstsein, und ihr Zustand könne sich durch geeignete Therapie verbessern. Dem hatten allerdings Michael Schiavo wie auch zahlreiche unabhängige Gutachter widersprochen. Der Ehemann argumentierte, seine Frau habe ihm vor ihrer Erkrankung gesagt, sie wolle im Fall eines Siechtums nicht künstlich am Leben erhalten werden. Freunde stützten seine Version.
In der Nacht vor Schiavos Tod hatten die Eltern ihren letzten gerichtlichen Vorstoß zur Rettung ihrer Tochter verloren. Das Oberste Gericht der USA lehnte es ab, eine Wiederaufnahme der Nahrungszufuhr anzuordnen. Die Eltern hatten bis zuletzt darauf beharrt, dass ihre Tochter bei Bewusstsein sei, und ihr Zustand könne sich durch geeignete Therapie verbessern. Dem hatten allerdings neben Michael Schiavo auch zahlreiche unabhängige Gutachter widersprochen.
Terri Schiavo hatte seit 1990 in einem Wachkoma gelegen. Seit 1997 bemühte sich Michael Schiavo darum, seine Frau sterben zu lassen, während sich die Eltern verzweifelt dagegen wehrten. Am 18. März war schließlich auf Wunsch des Ehemannes der Nahrungsschlauch aus dem Magen entfernt worden, der Terri Schiavo all die Jahre lang am Leben erhalten hatte.