Krokodilangriff in Australien "Michael Jackson" verschlingt Fischer

Ein Mann ist in Australien von einem Krokodil namens "Michael Jackson" geschnappt worden. Mensch und Tier überlebten den Vorfall nicht.

Vor den Augen seiner Frau ist ein Mann in Australien beim Fischen von einem Krokodil geschnappt und verschlungen worden. Der 57-Jährige sei in den Adelaide-Fluss bei Darwin gewatet, um seine verfangene Leine zu befreien, teilte die Polizei mit. Die Ehefrau habe seinen Schrei gehört und das Tier dann abtauchen sehen.

Wildhüter spürten das in der Region bekannte viereinhalb Meter lange Krokodil mit dem Spitznamen "Michael Jackson" wenig später auf und erschossen es. In seinem Magen wurden die sterblichen Überreste des Mannes gefunden. Das Krokodil schnappte den Mann nur 100 Meter neben einem Anleger, von dem aus Touristen zu Krokodil-Touren aufbrechen.

Einzigartiger Halbalbino

"Sollte es sich tatsächlich um Michael Jackson handeln, wäre das traurig", sagte der örtliche Touren-Anbieter Tony Blums dem Sender ABC. "Er ist ein einzigartiger Halbalbino und ein sehr nettes Krokodil."

Seinen Angaben nach gibt es im Adelaide-Fluss alle hundert Meter ein Krokodil. Blums Kollege Rob Marchand sagte, Krokodile würden vor allem drei Dinge im Leben tun: "Fressen, sich vermehren und angreifen". Er fügte hinzu: "Wenn du nicht auf dich aufpasst, wirst du gefressen."

DPA
llf/DPA/AFP

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