Nach Steilküstenabbruch auf Rügen Bagger gräbt nach verschüttetem Mädchen

Auf Rügen suchen Helfer mit einem Spezialbagger nach dem Leichnam der verschütteten Zehnjährigen. Zuvor hatten Spürhunde das Mädchen unter dem Schutt eines abgebrochenen Felsens geortet.

Auf der Insel Rügen haben Helfer am Samstag begonnen, mit einem Bagger nach dem verschütteten Mädchen zu graben. Vorsichtig trug der Baggerführer das Geröll über der Stelle ab, an der Spürhunde zuvor die Leiche der Zehnjährigen lokalisiert hatten.

Die von den zuvor eingesetzten Spürhunden markierte Stelle liegt unterhalb des Kliffs, dort, wo früher der Strandweg entlang führte. Nach Einschätzung der Einsatzkräfte vom Samstag ist der Körper des Mädchens unter einer zwei bis drei Meter dicken Schicht aus Kreide, Geröll und Erde begraben.

Die zehnjährige Katharina aus Nordbrandenburg war am zweiten Weihnachtsfeiertag bei einem Spaziergang mit ihrer Mutter und der 15-jährigen Schwester bei einem Steilküstenabbruch am Kap Arkonas verschüttet verschüttet worden.

Der Bagger war am Samstagmittag nach einer schwierigen Fahrt über den Strand an der Unglücksstelle eingetroffen. 15 Helfer von Feuerwehr und Technischem Hilfswerk koordinierten die Arbeit des Baggerführers.

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