Buschbrände in Australien Jagdhunde spüren hilflose Koalas auf – und sind dabei wesentlich schneller als Menschen

Mit Hilfe von Jagdhunden werden hilflose Koalas aufgespürt
Speziell ausgebildete Hunde helfen zurzeit, überlebende Koalas in Australiens Buschbrand-Gebieten ausfindig zu machen. Erste Einsätze zeigten laut WWF, dass die Hunde dabei wesentlich schneller sind als Menschen.  Helfer installieren dann Wasserspender, damit die Koalas genug versorgt sind. Die Koalas sind von den Bränden in Australien besonders bedroht. Sie leben auf Bäumen, ernähren sich ausschließlich von energiearmem Eukalyptus und sind deshalb meist träge und zu langsam, um vor Flammen zu fliehen. Georg Scattolin, Artenschutz-Experte beim WWF Österreich, sagte zu den Rettungen: «Es ist ein gutes Zeichen, dass manche Koalas die Brände überleben und den Wald später wieder bewohnen können, wenn die Umgebung sich ausreichend erholt hat.» Die Suche mit den Spürhunden wird auch über Spenden mitfinanziert.
An Orten, an denen Spürhunde Koalas erschnüffeln, installieren Helfer Wasserspender und retten die Tiere vor dem Verdursten. Koalas sind eine große Hoffnung für die Zeit nach den Buschbränden: Sie sollen die australischen Wälder später wieder bewohnen.

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