Nach einem plötzlichen Fischsterben in einer Zoohandlung im niederbayerischen Straubing sind zwölf Menschen mit akuten Beschwerden ins Krankenhaus gebracht worden. Eine Verkäuferin hatte am Freitagnachmittag bemerkt, dass in einigen Aquarien tote Fische auf der Wasseroberfläche schwammen. Nachdem Mitarbeiter die überlebenden Fische in andere Becken umgesetzt hatten, klagten sie über immer stärker werdenden Juckreiz und über Atembeschwerden, berichtete die Polizei am Sonntag. Auch zwei herbeigerufene Polizisten wurden verletzt.
Das Geschäft wurde sofort evakuiert und geschlossen. Auch die Straße vor dem Laden wurde vorübergehend gesperrt. Alle Verletzten kamen in Krankenhäuser. Doch auch nach den anschließenden Untersuchungen blieb die Ursache für das Fischsterben und die Beschwerden der Verletzten rätselhaft. Feuerwehr und Polizei konnten zunächst keine gefährlichen Substanzen in Luft und Wasser nachweisen. Auch die Blutuntersuchungen der Verletzten hätten kein Ergebnis gebracht, sagte ein Polizeisprecher am Sonntag. Die Kriminalpolizei nahm die Ermittlungen auf.