Mecklenburg-Vorpommern Polizei evakuiert Schule: Dutzende Schüler beklagen Atemwegsbeschwerden

Die Polizei schickte auch einen Rettungshubschrauber an die Schule in Neubrandenburg (Symbolbild)
Die Polizei schickte auch einen Rettungshubschrauber an die Schule in Neubrandenburg (Symbolbild)
© Felix Hörhager / DPA
In Mecklenburg-Vorpommern musste die Polizei eine Gesamtschule evakuieren, in zwei Klassenräumen klagten die Schulkinder über Atembeschwerden. Bisher ist die Ursache unklar.

Weil dutzende Schülerinnen und Schüler in zwei Klassenräumen einer Gesamtschule in Neubrandenburg in Mecklenburg-Vorpommern über Atemwegsbeschwerden klagten, ist am Mittwoch das gesamte Gebäude evakuiert worden. Drei Kinder wurden nach Polizeiangaben in ein Krankenhaus gebracht, 33 Mitschüler mit Symptomen wurden vor Ort medizinisch versorgt, elf weitere konnten nach einer ärztlichen Untersuchung ohne Symptome ebenfalls nach Hause gehen. Der Unterricht für alle Schüler wird erst am Donnerstag fortgesetzt.

Bereits der zweite Fall an Schule in Mecklenburg-Vorpommern

Die Ursache für die Atemwegsbeschwerden war unklar. Die Polizei konnte keine Substanzen oder Gase feststellen, die dafür verantwortlich sein könnten. Sie ging davon aus, dass bisher unbekannte Täter eine unbekannte Substanz versprühten, welche die Atemwegsbeschwerden bei den Schülern auslöste. Der Alarm war am Vormittag ausgelöst worden. Neben zahlreichen Rettungswagen wurden auch zwei Katastrophenschutzzüge und ein Rettungshubschrauber zu der Schule geschickt.

Am vergangenen Freitag war eine Neubrandenburger Grundschule evakuiert worden. Kinder und Lehrer hatten im Speisesaal über Atemprobleme geklagt. Die Ursache wurde bislang nicht gefunden. Die Polizei prüft, ob es einen Zusammenhang zwischen beiden Vorfällen gibt und ermittelt wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung.

AFP
mkb

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