Bei einem schweren Verkehrsunfall in Indien sind am Montag mindestens 41 Hindu-Pilger ums Leben gekommen, mehr als die Hälfte davon Kinder. Ein von einem Traktor gezogener Anhänger voller Menschen sei am Montag im Bezirk Ballia in einen Teich neben der Straße gestürzt, sagte Polizeisprecher R.K. Singh im nordindischen Bundesstaat Uttar Pradesh. "24 Opfer waren Mädchen und Jungen im Alter von unter 15 Jahren." Die meisten Opfer seien ertrunken. Der Fahrer sei zu schnell gefahren und habe in einer Kurve die Kontrolle verloren, hieß es. Auf dem nicht überdachten Anhänger seien insgesamt mehr als 50 Menschen auf dem Weg zu einer religiösen Zeremonie in einem nahe gelegenen Dorf gewesen.
Auf dem Land nutzen Dorfbewohner häufig Traktoren mit Anhängern, um sich fortzubewegen. In Indien sterben nach Regierungsangaben jedes Jahr mehr als 100 000 Menschen bei Verkehrsunfällen.