Es wird befürchtet, dass die Zahlen weiter stark steigen werden. Die Erdstöße dauerten etwa eine Minute an und waren in den frühen Morgenstunden bis nach Israel, Zypern und im Libanon zu spüren.
Stärke von 7,8 Hunderte Tote bei schwerem Erdbeben an türkisch-syrischer Grenze

News im Video: Hunderte Tote bei schwerem Erdbeben an türkisch-syrischer Grenze.
STORY: Bei einem schweren Erdbeben in der Grenzregion zwischen der Türkei und Syrien sind am Montag Hunderte Menschen ums Leben gekommen. Allein im Süden der Türkei starben mehr als 280 Menschen und es gab über 2.300 Verletzte. Mehrere Provinzen sind betroffen und Fachleute gehen davon aus, dass die Zahlen weiter stark steigen werden. Auch im Nordwesten Syriens wurden mehr als 230 Tote sowie rund 600 Verletzte gezählt, hieß es aus Kreisen der Gesundheitsbehörden. Ein Mann im syrischen Dschindires, das rund 50 Kilometer nordwestlich von Aleppo an der Grenze zur Türkei liegt, zeigte sich in den Morgenstunden völlig verzweifelt: "Es sind hier zwölf Familien eingeschlossen. Und niemand schafft es, herauszukommen. Sie sind alle hier drinnen. Bis jetzt ist noch niemand da, um nach den Menschen zu sehen. Es gibt keinen Zivilschutz. Wir arbeiten seit drei Uhr morgens nur mit unseren Händen." Die Erdstöße dauerten etwa eine Minute an und waren in den frühen Morgenstunden bis nach Israel, Zypern und im Libanon zu spüren. In Syrien wie hier in der Türkei stürzten zahlreiche Häuser ein, Retter suchten in den Trümmern nach Überlebenden. Die Erdstöße am frühen Morgen hatten laut der US-Erdbebenwarte eine Stärke von 7,8. Das Epizentrum lag nahe der südtürkischen Stadt Gaziantep. Die US-Erdbebenwarte registrierte zudem mehrere Nachbeben. In der Türkei kommt es immer wieder zu - teils sehr folgenreichen - Erdbeben. So starben 1999 mehr als 17.000 Menschen bei einem Beben der Stärke 7,6. Erste Hilfsangebote kamen unter anderem aus Deutschland, Israel und den USA. Bundesaußenministerin Annalena Baerbock erklärte auf Twitter, ihre Gedanken seien bei den Angehörigen der Opfer und allen, die um ihre Familie, Freunde und Nachbarn bangten.
STORY: Bei einem schweren Erdbeben in der Grenzregion zwischen der Türkei und Syrien sind am Montag Hunderte Menschen ums Leben gekommen. Allein im Süden der Türkei starben mehr als 280 Menschen und es gab über 2.300 Verletzte. Mehrere Provinzen sind betroffen und Fachleute gehen davon aus, dass die Zahlen weiter stark steigen werden. Auch im Nordwesten Syriens wurden mehr als 230 Tote sowie rund 600 Verletzte gezählt, hieß es aus Kreisen der Gesundheitsbehörden. Ein Mann im syrischen Dschindires, das rund 50 Kilometer nordwestlich von Aleppo an der Grenze zur Türkei liegt, zeigte sich in den Morgenstunden völlig verzweifelt: "Es sind hier zwölf Familien eingeschlossen. Und niemand schafft es, herauszukommen. Sie sind alle hier drinnen. Bis jetzt ist noch niemand da, um nach den Menschen zu sehen. Es gibt keinen Zivilschutz. Wir arbeiten seit drei Uhr morgens nur mit unseren Händen." Die Erdstöße dauerten etwa eine Minute an und waren in den frühen Morgenstunden bis nach Israel, Zypern und im Libanon zu spüren. In Syrien wie hier in der Türkei stürzten zahlreiche Häuser ein, Retter suchten in den Trümmern nach Überlebenden. Die Erdstöße am frühen Morgen hatten laut der US-Erdbebenwarte eine Stärke von 7,8. Das Epizentrum lag nahe der südtürkischen Stadt Gaziantep. Die US-Erdbebenwarte registrierte zudem mehrere Nachbeben. In der Türkei kommt es immer wieder zu - teils sehr folgenreichen - Erdbeben. So starben 1999 mehr als 17.000 Menschen bei einem Beben der Stärke 7,6. Erste Hilfsangebote kamen unter anderem aus Deutschland, Israel und den USA. Bundesaußenministerin Annalena Baerbock erklärte auf Twitter, ihre Gedanken seien bei den Angehörigen der Opfer und allen, die um ihre Familie, Freunde und Nachbarn bangten.