Mehrere Bundesländer kämpfen gegen Hochwasser – und die Angst, dass die Lage eskaliert, wächst. "Jede Menge Regen und neue Gefahr für die Deiche", titelte am Dienstagmorgen das Portal "Wetter.de". Das sind keine guten Aussichten, zumal bereits vor Weihnachten tagelang Dauerregen herrschte. Alles ist nass und aufgeweicht.
Teils kräftiger Regen breite sich am Dienstag im Westen aus, prognostizieren die Meteorologen des Portals. Im Norden Deutschlands war der Himmel am Vormittag grau und es regnete kräftig. Zahlreiche Landkreise in Deutschland gaben Unwetterwarnungen heraus.

Im neuen Jahr werde es recht schnell wieder "turbulent werden", warnt auch der Deutsche Wetterdienst (DWD) in einem aktuellen Video. Die Fachleute erwarten demnach "einiges an Regen und auch an Sturm". Auch sie prognostizieren Dauerregen in Teilen der Bundesrepublik, der bis in die Nacht zum Donnerstag anhalten soll. "Von Niedersachsen bis zum Schwarzwald sowie in den östlichen Mittelgebirgen teils hohe Regenmengen", fasst es der DWD zusammen. Diese Niederschläge könnten die Lage in den betroffenen Regionen verschärfen, zumal der Regen in den Staulagen der Mittelgebirge besonders ergiebig ausfallen soll.
Hochwasser-Lage in Niedersachsen besonders angespannt
Es sind weiterhin vor allem die aufgeweichten Deiche, die die Angst vor Hochwasser-Katastrophen verschärfen. Das gilt vor allem für Niedersachsen, Teile Nordrhein-Westfalens und den Süden Sachsen-Anhalts. In diesen Regionen sind viele Helfer bereits seit Tagen im Einsatz. In der Gemeinde Lilienthal bei Bremen dürfen wegen des Hochwassers zwei Wälder nicht mehr betreten werden. "Die Böden der Wälder sind aufgrund der gestiegenen Grund- und Oberflächenwasserspiegel und der anhaltend hohen Wasserstände derart
aufgeweicht, dass die Standsicherheit einiger Bäume nicht mehr gegeben ist und diese derzeit bereits teilweise entwurzeln und umstürzen", zitierte die Deutsche Presse-Agentur (dpa) eine Verfügung.
Wegen der allgemeinen Hochwasserlagen dürften auch die vielen Helfer so schnell nicht zur Ruhe kommen. Das Technische Hilfswerk (THW) hatte rund um den Jahreswechsel bundesweit etwa 1000 ehrenamtliche Helfer im Einsatz, wie die Organisation nach Neujahr mitteilte.
Quellen: "Wetter.de", Deutscher Wetterdienst / mit Material von dpa und AFP
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