In der neuen Woche geht es spätwinterlich los. Zunächst noch mit Schneefall - insbesondere im Süden von Deutschland. Zudem drohen nachts verbreitet Frost oder Bodenfrost, insofern kann es regional glatt auf den Straßen werden.
Das gilt im Prinzip bis zur Wochenmitte, wenn oberhalb von rund 600 bis 800 Metern auch noch weitere Schneeschauer folgen dürften. Anschließend möchte der Frühling aber allmählich wieder mitspielen. Entsprechend bescheren uns die Wettermodelle endlich wieder spürbare Aufwärtstrends.
Immerhin lockt der Lenz dann mit zunehmenden Sonnenanteilen und Spitzenwerten bis um die 20 Grad. Das ist in Anbetracht der Jahreszeit zwar noch leicht unterm Durchschnitt, aber nicht vergleichbar mit den aktuellen Abweichungen. Die liegen zum Teil nämlich bei um oder unter 10 Grad unterhalb des jahreszeitlichen Schnitts.
Die Frage nach einem stabilen Frühlingshoch und trockenen Aussichten beschäftigt derzeit viele, ist jedoch in der Beantwortung schwierig. Immerhin berechnen die Wettercomputer auf den letzten Metern des Aprils zwar ein Nachlassen der Niederschläge und somit einen insgesamt sehr brauchbaren Trend in den Mai.
Ob es dem Wonnemonat aber schlussendlich helfen wird, ist aktuell noch sehr fraglich. Denn der Blick auf die experimentelle Langfrist zeigt, dass die Monatsvorhersagen zwischen durchschnittlich nass und deutlich zu nass schwanken. Das entspräche im deutschlandweiten Schnitt um die 70 Liter pro Quadratmeter oder mehr. Das Ganze bei einem überdurchschnittlichen Temperaturverlauf - was man von den kommenden Tagen nicht behaupten kann. Hier die Details.
Karte: So ist das Wetter aktuell
Besonders im Süden sind weitere Schneeschauer unterwegs. Die prognostizierten Neuschneemengen liegen im Bereich Schwarzwald und Alpen bei um die 5, in den Staulagen vereinzelt bis um die 10 Zentimeter. Hierbei bewegt sich die Schneefallgrenze zwischen 400 und 600 Metern. Richtung Norden zeigt sich der Himmel indes öfter mal aufgelockert, sodass es meistens frostig und zum Teil mit Reif oder gerierender Nässe weitergeht. Einzig die Flussniederungen im Westen bekommen noch leichte Plusgrade.
Montag: wechselhafter und unterkühlter Start
Abermals unbeständig geht es in die neue Woche. Neben etwas Sonne wiederholt mit Schauern, die im Bergland in Schneeregen oder Schnee übergehen. Abgerundet wird der Aprilwetter-Mix durch ein erhöhtes Gewitterrisiko – bevorzugt im Westen. Die Temperaturen erreichen im kühlen Nordostwind meist nicht mehr als 3 bis 11 Grad.
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Dienstag: kurz mal ruhiger und oft freundlicher
Unter Zwischenhocheinfluss legen im Westen und Osten die Auflockerungen mit sonnigen Anteilen deutlich zu. Durchwachsener präsentiert sich der Tag derweil im Süden und Südosten, wo oberhalb von rund 600 bis 800 Metern noch Schnee fällt. Und auch die Nordlichter müssen nach einem schönen Start im Tagesverlauf wieder vermehrt mit Regengüssen rechnen. Die Temperaturen erreichen – nach einer zumeist frostigen Nacht – tagsüber zwischen 5 und 12 Grad.
Mittwoch und Donnerstag: kalte Luft auf der Zielgeraden
Nach Frostgefahr in den Nächten sind tagsüber nach wie vor nur 5 bis 12 Grad drin. Außerdem bleibt es wechselhaft mit Schauern; wobei sich die Schneefallgrenze bei rund 600 bis 800 Metern bewegen dürfte. Dazu frischt der Wind teils lebhaft bis stürmisch auf. Zuerst aus westlichen Richtungen, bevor er am Donnerstag immer mehr auf Südwest drehen wird und somit die Milderung fürs Wochenende einleitet.
Freitag und am Wochenende: Besserung mit Startproblemen
Der Freitag hat noch etliche Wolken im Programm. Aber spätestens am Wochenende kämpft sich die Sonne immer besser durch und die Schauerneigung wird immer geringer. Das spüren wir sogleich bei den Temperaturen. Die bringen am Freitag 6 bis 17, am Samstag bis 20 und am Sonntag bis zu 21 Grad.
Dieser Artikel erschien zuerst bei n-tv.de