Deutschland Die Wolken geben meist den Blick auf den Supermond frei

Ein Supermond steht am ansonsten schwarzen Himmel
Beim Supermond ist der Erdtrabant nur rund 356.400 Kilometer entfernt – statt über 400.000 (Archivbild)
© Anupam Nath/AP / DPA
Mittwoch geht ein Supermond über Deutschland auf. Wer nicht gerade im Norden oder Nordwesten lebt, hat sogar gute Chancen, ihn zu sehen. Das Wetter spielt nämlich mit.

Am Mittwochabend ist über Deutschland der größte Vollmond des Jahres zu sehen – ein sogenannter Supermond. Der Mond erscheint dann besonders groß, weil er um 23.16 Uhr nur rund 356.400 Kilometer von der Erde entfernt sein wird, wie Carolin Liefke von der Vereinigung der Sternfreunde (VDS) mit Sitz im hessischen Bensheim der Deutschen Presse-Agentur (DPA) sagte. In anderen Zeiten sei der Mond mehr als 400.000 Kilometer von der Erde entfernt.

Der exakte Zeitpunkt des Vollmonds hingegen sei am selben Tag schon um 14.19 Uhr, so Liefke. Der Größenunterschied zwischen dem Supermond am Mittwoch und anderen Vollmonden sei für Menschen jedoch nicht immer leicht erkennbar.

Wetter ermöglicht Blick auf Supermond

Ob man den Supermond wirklich gut sehen kann, ist allerdings stark vom Wetter abhängig. Laut Deutschem Wetterdienst (DWD) wird es Mittwoch im äußersten Norden zeitweise wolkig, bleibt aber trocken. Im Süden hält sich in den Flusstälern mitunter zäher Nebel und es bleibt örtlich ganztags trüb, sonst nach Nebelauflösung heiter bis sonnig. In der Nacht zum Donnerstag im Norden und Nordwesten einige dichtere Wolkenfelder, sonst meist gering bewölkt, gebietsweise Nebel.

Wer also nicht im Norden oder Nordwesten von Deutschland lebt, hat gute Chancen, diesen Supermond auch zu sehen.

Quellen: DPA, DWD.de.

tkr

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