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Geminiden Am Wochenende regnet es Sternschnuppen – man muss dafür nicht einmal lange aufbleiben

Eine Sternschnuppe über dem Walchensee
120 Sternschnuppen pro Stunde sollen in der Nacht von Samstag auf Sonntag zu sehen sein
© Matthias Balk / DPA
Am dritten Adventswochenende werden am Himmel über Deutschland hunderte Sternschnuppe zu sehen sein. Allerdings muss auch das Wetter mitspielen.

Ein wahrer Sternschnuppen-Regen erwartet Himmelsgucker am kommenden Wochenende. Die sogenannten Geminiden werden in der Nacht auf Samstag und in der Nacht auf Sonntag in Scharen am Himmel zu sehen sein – vorausgesetzt das Wetter macht keinen Strich durch die Rechnung. Bis zu 120 Sternschnuppen pro Stunde prognostiziert die Vereinigung der Sternfreunde.

Einziger Wermutstropfen: Zur besten Beobachtungszeit steht auch der Mond am Himmel und beeinträchtigt die Sichtbarkeit, wie Sven Melchert, Vorsitzender des Vereins von Hobbyastronomen, erklärt. Alle drei Minuten sollte dennoch eine Sternschnuppe zu sehen sein.

Sternschnuppen erscheinen mit Beginn der Dunkelheit

Ein Vorteil: Beobachter müssen nicht wie bei anderen Sternschnuppen-Ereignissen bis in die Nacht hinein warten. Die Geminiden zeigen sich bereits mit Beginn der Dunkelheit. Ein freier Blick nach Osten sei von Vorteil.

Die Geminiden scheinen am Himmel dem Sternbild Zwillinge zu entspringen. Dies sei am kommenden Wochenende leicht zu finden, sagt Melchert. Es ist genau dort, wo an diesem Tag auch der Mond steht. Der wahre Grund für das Spektakel ist aber, dass die Erde eine kosmische Staubwolke durchquert. Die Wolke stamme vermutlich von einem Kleinplaneten. Dieser sei möglicherweise zerbrochen und habe Trümmerteile auf seiner Bahn hinterlassen, die nun beim Eintauchen in die Erdatmosphäre als Sternschnuppen verglühen.

epp DPA

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