Wird er noch ausbrechen, oder nicht? Der Vulkan Mount St. Helens kommt nicht zur Ruhe. Geologen bemerkten wieder eine Zunahme von Erdbeben an dem Berg im US-Staat Washington.
Alle ein bis zwei Minuten würden Erdstöße bis zur Stärke von 2,4 registriert, erklärten die Wissenschaftler. Es gebe aber keine Anzeichen, dass ein gefährlicher Ausbruch des rund 2.550 Meter hohen Vulkans unmittelbar bevorstehe. Die Alarmstufe wurde wurde aber nicht angehoben. Auf der Südseite des Vulkans wurde eine Lavablase beobachtet, die inzwischen auf mindestens hundert Meter anwuchs.
Die jüngsten Aktivitäten des Mount St. Helens waren die stärksten seit 18 Jahren. Ein möglicher Ausbruch würde nach Ansicht von Wissenschaftlern vermutlich weit schwächer ausfallen als die Eruption vom 18. Mai 1980: Damals wurden 57 Menschen getötet, die Wucht des Ausbruchs riss etwa 390 Meter von der Vulkanspitze ab.
AP