Bei der Wahl stimmen die US-Bürger nicht direkt über ihren künftigen Präsidenten und seinen Vize ab. Stattdessen wählen sie Wahlmänner und -frauen der jeweiligen Parteien. Diese Stellvertreter küren dann den Staatschef und seinen Vertreter. Für den Einzug ins Weiße Haus muss ein Kandidat wenigstens 270 der 538 Wahlmännerstimmen erhalten.
Die Zahl der Wahlmänner für die Bundesstaaten spiegelt ihre jeweilige Bevölkerungsstärke wider. Kalifornien beispielsweise verfügt über 55, das kleine Delaware dagegen nur über 3 Vertreter. Mit Ausnahme von Maine und Nebraska bekommt der Kandidat mit den meisten Stimmen alle Wahlmänner aus dem Bundesstaat zugesprochen – egal, wie knapp die Mehrheit ausfällt.
Wahlen zum Kongress
Zeitgleich mit der Präsidentenwahl werden am 6. November auch alle 435 Sitze im Repräsentantenhaus und ein Drittel der 100 Senatssitze neu vergeben. Die Abgeordneten beider Kammern werden direkt vom Volk gewählt.