Mit seinen Auftritten bei der UN-Vollversammlung in New York hat Donald Trump diese Woche für jede Menge Schlagzeilen gesorgt. Der nie um Eigenlob verlegene Präsident schaffte es mit einer großspurigen Rede, die versammelten Staats- und Regierungschefs zum Lachen zu bringen - und belustigte damit wohl gleich die halbe Welt mit. Auch am Rande der Versammlung sorgte Trump für Lacher. Am Mittwoch traf er auf seinen ukrainischen Amtskollegen Petro Poroschenko. In der Lobby der UN-Generalversammlung posierten die beiden mit ihren Ehefrauen für die Presse. Dabei unterlief ihnen ein kleiner modischer Fauxpas: Beide Staatschefs trugen nämlich fast identische schwarze Anzüge und rote Krawatten.
Das entsprechende Foto wurde auf Facebook von dem Sprecher des ukrainischen Präsidenten verbreitet. "Wenn sogar das Outfit die Einheit strategischer Partner symbolisiert", schrieb er dazu. Doch diese Interpretation lässt das Netz erwartungsgemäß nicht gelten. Die meisten vermuten eher, dass die beiden Präsidenten wohl denselben Herrenausstatter aufgesucht haben müssen. "Haben Trump und Poroschenko ihre Krawatten im selben Laden gekauft?", fragt eine Twitter-Nutzerin. "Trump hat sogar mal sein Jacket zugeknöpft", bemerkt ein anderer sarkastisch.
Neben dem großen Donald Trump
Und wieder anderen ist ein anderes Detail aufgefallen. "Poroschenko ist 15 Zentimeter kleiner als Trump. Ist er wirklich an die Kamera näher herangetreten, um größer zu wirken", fragt ein User ungläubig. "Der beste Trick aller Zeiten." Tatsächlich steht Poroschenko nicht mit den anderen drei auf dem Bild in einer Reihe, sondern einen Schritt weiter vorne. Neben dem 1,90 Meter großem Trump wollte er wohl wirklich eine gute Figur machen.
Dies sollte aber momentan eine seiner geringsten Sorgen sein. Nicht nur, dass sein Land zerrüttet ist und sich immer noch im Krieg befindet, derzeit muss er sich auch noch der Vorwürfe erwehren, er hätte mindestens 400.000 Dollar für ein Treffen mit Donald Trump bezahlt. Die britische BBC hatte berichtet, dass das Geld an Trumps ehemaligen Anwalt Michael Cohen geflossen war, der ein Treffen organisieren sollte. Poroschenko bestreitet die Vorwürfe und zieht gegen die BBC vor Gericht.
