Zwei Jahre währte der Krieg im Nahen Osten. Nach dem Abkommen zwischen Israel und der Hamas soll es mit dem Frieden nun ganz schnell gehen. Die neuesten Entwicklungen im Blog.
Ziemlich genau zwei Jahre nach dem brutalen Überfall der Hamas auf Israel steht der Krieg im Gazastreifen kurz vor dem Ende. Nach der Zustimmung der israelischen Regierung zu dem mühsam errungenen Abkommen sind die 20 in der Gewalt der Hamas verbliebenen überlebenden Geiseln im Austausch gegen palästinensische Häftlinge freigekommen. Ein Frieden scheint greifbar nahe.
Die neuesten Entwicklungen im Newsblog.
Wichtige Updates
Thomas Krause
Israel hat nach Angaben seiner Strafvollzugsbehörde im Gegenzug für die Freilassung von Geiseln durch die islamistische Hamas fast 2000 palästinensische Häftlinge freigelassen. Insgesamt seien 1968 palästinensische "Terroristen" aus mehreren Gefängnissen entlassen und ins Westjordanland sowie in den Gazastreifen gebracht worden, erklärt die Behörde.
Link kopieren
Auf Facebook teilen
Auf X teilen
Per E-Mail teilen
Thomas Krause
Trump zufolge laufen bereits Verhandlungen zu weiteren Punkten seines Plans für ein Ende des Gaza-Kriegs. Auf eine Frage von Journalisten, wann die zweite Phase der Verhandlungen beginne, sagte der Republikaner bei seinem Besuch in Ägypten: "Sie hat begonnen."
Erste Priorität hatte zunächst in den Verhandlungen die Freilassung der Geiseln begleitet von einer Waffenruhe. Als längerfristige Ziele sind in dem von Trump vorgelegten Plan die Entwaffnung von Terrorgruppen im Gazastreifen und die Bildung einer technokratischen Führung im Gazastreifen ohne Hamas-Mitglieder vorgesehen.
Link kopieren
Auf Facebook teilen
Auf X teilen
Per E-Mail teilen
Yannik Schüller
Al Sisi wiederum bittet Trump zur Stärkung der Waffenruhe zwischen Israel und Hamas. Die müsse nun gefestigt und die Lieferung von mehr Hilfsgütern ermöglicht werden, sagt er.
„Sie sind der Einzige, der in der Lage ist, Frieden in dieser Region zu erreichen.“Ägyptens Präsident Abdel Fattah al-Sisi zu US-Präsident Donald Trump
Zudem bittet al Sisi Trump um Unterstützung bei einer geplanten Konferenz für den Wiederaufbau des weitgehend zerstörten Gazastreifens. Ägypten will die Konferenz gemeinsam mit Deutschland ausrichten. Dem ägyptischen Präsidentenamt zufolge soll sie im November in Kairo stattfinden. Ein genauer Termin steht aber bisher nicht fest.
Quelle: Evan Vucci/AP/DPA
Link kopieren
Auf Facebook teilen
Auf X teilen
Per E-Mail teilen
Thomas Krause
Trump lobt den ägyptischen Präsidenten Abdel Fattah al Sisi für dessen Beitrag zum Gaza-Abkommen. "Er hat eine sehr wichtige Rolle gespielt. Das weiß ich sehr zu schätzen", sagt Trump bei einem gemeinsamen Auftritt der beiden Staatschefs vor dem internationalen Gaza-Gipfeltreffen in Scharm el Scheich.
Link kopieren
Auf Facebook teilen
Auf X teilen
Per E-Mail teilen
Thomas Krause
Ägyptens Präsident Abdel Fattah al Sisi berät mit den Staats- und Regierungschefs Frankreichs, der Türkei und Katars über die Umsetzung der Gaza-Waffenruhe und den Wiederaufbau des Gazastreifens. Das Treffen finde am Rande eines internationalen Gipfels in Scharm el Scheich statt, teilt das ägyptische Präsidialamt mit. Ziel des Gipfels sei es, eine endgültige Vereinbarung zur Beendigung des Krieges in dem Küstengebiet zu erzielen.
Link kopieren
Auf Facebook teilen
Auf X teilen
Per E-Mail teilen
Thomas Krause
Kanzler Friedrich Merz hat in Scharm el Scheich nach Angaben aus Regierungskreisen bilaterale Gespräche unter anderem mit dem Emir von Katar, dem ägyptischen Präsidenten Abdel Fattah al-Sisi, Palästinenserpräsident Mahmud Abbas und UN-Generalsekretär Antonio Guterres geführt. Außerdem habe es eine Gesprächsrunde der Staats- und Regierungschefs der großen europäischen Staaten mit mehreren arabischen Ländern sowie der Türkei gegeben. Dabei sei es um die Frage gegangen, was in der Region nun nötig sei.
Link kopieren
Auf Facebook teilen
Auf X teilen
Per E-Mail teilen
Thomas Krause
Die radikal-islamische Hamas übergibt einem an der Aktion beteiligten Vertreter zufolge die Leichen von zwei israelischen Geiseln an das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK). Zuvor hatte der bewaffnete Arm der Organisation die Übergabe der Leichen von vier Geiseln angekündigt.
Link kopieren
Auf Facebook teilen
Auf X teilen
Per E-Mail teilen
Thomas Krause
Israels Verteidigungsminister Israel Katz bezeichnet die Ankündigung der Hamas, zunächst nur die Leichen von vier Geiseln zu übergeben, als Verstoß gegen das Abkommen. "Jede Verzögerung oder absichtliche Vermeidung werde als grober Verstoß gegen das Abkommen gewertet und entsprechend beantwortet", schreibt Katz auf der Plattform X. Dem Abkommen zufolge sollen innerhalb von 72 Stunden nach dem Abzug des Militärs alle 48 Geiseln – 20 Lebende und 28 Tote – übergeben werden. Die Hamas hatte zuvor erklärt, die Bergung einiger Leichen könne länger dauern, da nicht alle Grabstätten bekannt seien.
Link kopieren
Auf Facebook teilen
Auf X teilen
Per E-Mail teilen
Yannik Schüller
Wie die "New York Times" berichtet, ist Donald Trump vor wenigen Minuten im ägyptischen Scharm el Scheich gelandet.
Link kopieren
Auf Facebook teilen
Auf X teilen
Per E-Mail teilen
Yannik Schüller
Verwirrung hatte es schon vor Trumps Rede gegeben. Nämlich darüber, ob Netanjahu am Nachmittag überraschend mit nach Ägypten auf den Gaza-Gipfel reist. Erst hatte er laut israelischen Medien darüber nachgedacht, nur um dann doch wieder umzuschwenken.
Jetzt ist angeblich auch klar, warum – zumindest behauptet das die türkische Regierung. "Auf Initiative von Präsident Recep Tayyip Erdogan, durch die diplomatischen Bemühungen der Türkei und mit Unterstützung der anderen Staats- und Regierungschefs nahm Netanjahu nicht an dem Treffen in Ägypten teil", zitiert die DPA einen Regierungsvertreter.
Jetzt ist angeblich auch klar, warum – zumindest behauptet das die türkische Regierung. "Auf Initiative von Präsident Recep Tayyip Erdogan, durch die diplomatischen Bemühungen der Türkei und mit Unterstützung der anderen Staats- und Regierungschefs nahm Netanjahu nicht an dem Treffen in Ägypten teil", zitiert die DPA einen Regierungsvertreter.
Link kopieren
Auf Facebook teilen
Auf X teilen
Per E-Mail teilen
Yannik Schüller
Fall Sie Trumps verbales Feuerwerk verpasst haben, können Sie sich seine Rede im israelischen Parlament hier in voller Länge ansehen:
Link kopieren
Auf Facebook teilen
Auf X teilen
Per E-Mail teilen
Thomas Krause
US-Präsident Donald Trump ruft die Palästinenser im Gazastreifen dazu auf, sich nach dem Krieg um ihre eigene Stabilität, Sicherheit, Würde und wirtschaftliche Entwicklung zu kümmern. "Die Entscheidung für die Palästinenser könnte nicht klarer sein: Das ist ihre Chance, sich für immer von ihrem Pfad von Terror und Gewalt abzuwenden", sagte Trump vor dem israelischen Parlament, der Knesset. "Anstatt zu versuchen, Israel zu zerstören, ist es jetzt an der Zeit, sich auf den Aufbau des eigenen Volkes zu konzentrieren."
Link kopieren
Auf Facebook teilen
Auf X teilen
Per E-Mail teilen
Thomas Krause
US-Präsident Donald Trump ist mit deutlichem Zeitverzug auf seiner Nahost-Reise von Israel wieder abgereist. Als nächste Station war Ägypten geplant. Trump stieg am Nachmittag gegen 16.15 Uhr (Ortszeit, 15.15 Uhr MESZ) in die Air Force One am Flughafen Ben Gurion bei Tel Aviv.
Der ursprüngliche Plan des Weißen Hauses hatte vorgesehen, dass er bereits um 13.00 Uhr (Ortszeit, 12.00 Uhr MESZ) weiterreist. Trumps Aufenthalt in der Knesset war länger als geplant gewesen.
Link kopieren
Auf Facebook teilen
Auf X teilen
Per E-Mail teilen
Thomas Krause
Der bewaffnete Arm der Hamas kündigt an, noch am Montag die Leichen von vier Geiseln zu übergeben. Weitere Einzelheiten werden zunächst nicht genannt. Insgesamt soll es noch 28 tote Geiseln um Gazastreifen geben.
Link kopieren
Auf Facebook teilen
Auf X teilen
Per E-Mail teilen
Thomas Krause
US-Präsident Donald Trump hat sich im Haus des israelischen Parlaments in Jerusalem mit Geiselfamilien getroffen. Eine Mitarbeiterin des Weißen Hauses postete Videoaufnahmen von dem Gespräch, an dem auch Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu teilnahm. Es handelte sich dem Anschein nach nicht um die am Montag freigekommenen Geiseln, die ins Krankenhaus gebracht wurden. Sondern um Geiseln, die während einer der früheren Waffenruhen freigelassen worden waren.
Link kopieren
Auf Facebook teilen
Auf X teilen
Per E-Mail teilen
DPA · AFP · Reuters
yks