HECKENSCHÜTZE Neuer Tankstellen-Todesschuss in Washington

Der jüngste mysteriöse Todesschuss im Umkreis von Washington wurde direkt unter den Augen eines Polizisten abgefeuert.

Der jüngste mysteriöse Todesschuss im Umkreis von Washington wurde direkt unter den Augen eines Polizisten abgefeuert. Das berichtete der Sprecher der zuständigen Polizeidienststelle in Spotsylvania rund 60 Kilometer südlich der US- Hauptstadt am Freitag. »Wir haben es hier eindeutig mit einer hoch gefährlichen Person zu tun, die keine Skrupel hat«, sagte Howard Smith.

Warten auf die Laboruntersuchung

Die Polizei geht davon aus, dass der jüngste Mord auf das Konto des Heckenschützen geht, der seit vergangener Woche in der Umgebung von Washington sieben Menschen aus dem Hinterhalt erschoss und zwei verletzte. Bestätigt wurde das zunächst nicht. Die Polizei wartete noch auf die Laboruntersuchung der Todeskugel.

Polizist kam zu spät

Der Polizist, der gerade einen Verkehrsunfall aufnahm, hörte einen Schuss, berichtete Howard. Er rannte über die Straße zu der Tankstelle, an der ein Mann getroffen worden war. Das Opfer wurde ins Krankenhaus gebracht, erlag jedoch seinen Verletzungen. Erneut wurde in der Nähe des Tatorts ein weißer Kleinlaster gesehen. Die Polizei sperrte eine Hauptdurchgangsstraße ab und kontrollierte den Verkehr, fand jedoch keine Verdächtigen.

Dritter Anschlag an Tankstelle

Nach Angaben von Howard wurden an der Tankstelle Indizien sichergestellt. Einzelheiten nannte er nicht. Der unheimliche Heckenschütze, der stets aus großer Entfernung einen einzigen Schuss auf seine Opfer abfeuert, hat bereits drei Mal an Tankstellen zugeschlagen, zuletzt am Mittwoch in Manassas südwestlich von Washington. Vergangenen Freitag zielte er unweit des jüngsten Tatorts vor einer Ladenzeile auf eine Frau. Sie überlebte den Anschlag.