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Troy ist ein junger Latino, der aus dem Süden von Texas kommt, nahe der Mauer – "the Wall", die Donald Trump während seiner ersten Amtszeit so "big & beautiful" bauen wollte, von der aber immer noch nicht viel steht, jedenfalls nicht die 500 Kilometer, von denen der Präsident erzählt. Als viele in seiner Gemeinschaft am Coronavirus erkranken, fühlt er sich von der Politik im Stich gelassen. So einer müsste doch demokratisch wählen – oder?

Über diesen Podcast
So hört sich Amerika an. Kurz nach der US-Wahl erzählt stern-Reporter Jan Christoph Wiechmann aus dem Innersten des Landes. Jede Woche lässt er uns an seinem Reporterleben teilhaben. Wie geht es den Menschen, was haben sie zu erzählen? Was denken Sie über den neuen US-Präsidenten Joe Biden? Wie stellt die neue US-Regierung erste Weichen nach der Ära Trump?
Nicht wirklich. Samantha aus Detroit denkt ähnlich wie Troy – wie so viele Jungwähler fühlen beide sich nicht ernstgenommen mit ihren Zielen und Prioritäten. Sie misstrauen zwei alten weißen Männern, die aus dem Weißen Haus heraus wenig für Einwanderer gemacht haben. Aber für wen werden sie sich entscheiden in dieser undankbaren Wahl? Mit stern-USA-Korrespondent Jan Christoph Wiechmann haben sie – nicht nur darüber – gesprochen.