324 Palästinenser sollen innerhalb von 24 Stunden bei israelischen Luftangriffen ums Leben gekommen sein. 1000 wurden nach Angaben des palästinensischen Gesundheitsministeriums verletzt. In den Trümmern suchen die Menschen nach Verschütteten.
Nahost-Konflikt "Das ist kein Krieg, das ist ein Genozid": Israel übt Vergeltung und zerstört Gebäude in Gaza-Stadt

Ein verletzter Palästinenser wird nach einem israelischen Luftangriff aus einem Gebäude getragen
© Abed Rahim Khatib / DPA
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STORY: Mit bloßen Händen suchen diese Einwohner von Chan Yunes im Gazastreifen nach Verschütteten. Am Samstag hatte ein Luftschlag der israelischen Armee das Wohngebäude zerstört. Mohammad Sadek / Einwohner Chan Yunes "Das ist kein Krieg, das ist ein Genozid. Es ist der Versuch, die Menschen aus dem Gazastreifen zu vertreiben, aber das wird nicht funktionieren", so dieser Einwohner von Chan Yunes, dessen Zuhause nun in Trümmern liegt. Aus Angst vor der militärischen Vergeltung Israels nach dem blutigen Großangriff der Hamas auf israelisches Territorium flohen zuletzt Zehntausende Menschen in den Süden des Gazastreifen am Mittelmeer. Israel hatte die Zivilbevölkerung zuvor dazu aufgefordert und ein 24-stündiges Ultimatum gestellt. Nach Ablauf der Frist teilte das israelische Militär am Samstagmorgen mit, seine Truppen brächten sich für die nächste Einsatzphase in Stellung. "Sie sind überall rund um den Gazastreifen, im Süden, im Zentrum und im Norden." Die Soldaten seien zu allem bereit, so ein Militärsprecher. Auf eine etwaige Bodenoffensive ging der Sprecher nicht ein. Ziel des Krieges sei es aber, die radikalislamische Hamas, die im Gazastreifen herrscht, sowie ihre militärischen Fähigkeiten zu zerschlagen. Die Vereinten Nationen schätzen die Zahl der Menschen, die aus Angst um ihr Leben ihre Häuser und Wohnungen verließen, auf 400.000. Im Gazastreifen leben insgesamt etwa 2,3 Millionen Palästinenser, mehr als eine Million von ihnen in Gaza-Stadt.
STORY: Mit bloßen Händen suchen diese Einwohner von Chan Yunes im Gazastreifen nach Verschütteten. Am Samstag hatte ein Luftschlag der israelischen Armee das Wohngebäude zerstört. Mohammad Sadek / Einwohner Chan Yunes "Das ist kein Krieg, das ist ein Genozid. Es ist der Versuch, die Menschen aus dem Gazastreifen zu vertreiben, aber das wird nicht funktionieren", so dieser Einwohner von Chan Yunes, dessen Zuhause nun in Trümmern liegt. Aus Angst vor der militärischen Vergeltung Israels nach dem blutigen Großangriff der Hamas auf israelisches Territorium flohen zuletzt Zehntausende Menschen in den Süden des Gazastreifen am Mittelmeer. Israel hatte die Zivilbevölkerung zuvor dazu aufgefordert und ein 24-stündiges Ultimatum gestellt. Nach Ablauf der Frist teilte das israelische Militär am Samstagmorgen mit, seine Truppen brächten sich für die nächste Einsatzphase in Stellung. "Sie sind überall rund um den Gazastreifen, im Süden, im Zentrum und im Norden." Die Soldaten seien zu allem bereit, so ein Militärsprecher. Auf eine etwaige Bodenoffensive ging der Sprecher nicht ein. Ziel des Krieges sei es aber, die radikalislamische Hamas, die im Gazastreifen herrscht, sowie ihre militärischen Fähigkeiten zu zerschlagen. Die Vereinten Nationen schätzen die Zahl der Menschen, die aus Angst um ihr Leben ihre Häuser und Wohnungen verließen, auf 400.000. Im Gazastreifen leben insgesamt etwa 2,3 Millionen Palästinenser, mehr als eine Million von ihnen in Gaza-Stadt.