Zwei Jahre währte der Krieg im Nahen Osten. Nach dem Abkommen zwischen Israel und der Hamas soll es mit dem Frieden nun ganz schnell gehen. Die neuesten Entwicklungen im Blog.
Ziemlich genau zwei Jahre nach dem brutalen Überfall der Hamas auf Israel steht der Krieg im Gazastreifen kurz vor dem Ende. Nach der Zustimmung der israelischen Regierung zu dem mühsam errungenen Abkommen sind die ersten der in der Gewalt der Hamas verbliebenen Geiseln im Austausch gegen palästinensische Häftlinge freigekommen und ein Frieden scheint greifbar nahe.
Die neuesten Entwicklungen im Newsblog.
Wichtige Updates
Christine Leitner
Wenn eines auf Israel wohl gerade besonders zutrifft, dann ist das wohl Dankbarkeit. Noch bevor die ersten Geiseln aus dem Gazastreifen freikamen, schwenken die Israelis US-Flaggen und hielten Plakate mit dem Konterfei von Donald Trump in die Höhe. Der US-Präsident hatte maßgeblich zu dem Deal mit der Hamas beigetragen. Entsprechend wird er in Israel auch gefeiert.
Anadolu Stringer / Imago
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Christine Leitner
Es gibt neue Details zu den Hamas-Geiseln: Berichten zufolge durften einige von ihnen kurz vor Ihrer Freilassung per Video mit ihren Angehörigen telefonieren. Israelische Medien veröffentlichten Bilder der Gespräche, auch Videos davon tauchten in sozialen Medien auf. Für die Geiseln war es wohl der erste Kontakt mit ihren Familien in zwei Jahren Gefangenschaft, wärend der sie komplett von der Außenwelt abgeschnitten waren.
Die Hamas nutzt die Videos als Propaganda, bei den Bildern der Gespräche sind teilweise Mitglieder der Terrorgruppe im Hintergrund zu sehen. Die heutigen Freilassungen sollen deshalb ohne öffentliche Zeremonie und ohne Medienvertreter ablaufen.
Die Hamas nutzt die Videos als Propaganda, bei den Bildern der Gespräche sind teilweise Mitglieder der Terrorgruppe im Hintergrund zu sehen. Die heutigen Freilassungen sollen deshalb ohne öffentliche Zeremonie und ohne Medienvertreter ablaufen.
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Christine Leitner
In einer halben Stunde sollen weitere überlebende Geiseln aus dem Gazastreifen freigelassen werden. Das Rote Kreuz sei auf dem Weg zu einem weiteren Treffpunkt im südlichen Teil des von Israel abgeriegelten Küstengebiets, teilt die israelische Armee mit. Insgesamt hatte die Hamas noch 20 lebende Geiseln in ihrer Gewalt, darunter vier Deutsch-Israelis, die alle im Laufe des Tages freikommen sollen.
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Christine Leitner
„Der Krieg ist zu Ende“Donald Trump auf dem Weg nach Israel
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Christine Leitner
Am Flughafen Ben Gurion wird Donald Trump auf dem rotem Teppich von Israels Premier Benjamin Netanjahu und Staatschef Israel Herzig begrüßt.
Evan Vucci / AP / DPA
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Christine Leitner
Weniger als vier Stunden wird Donald Trump voraussichtlich in Israel verweilen. Dort soll er mit Geisel-Angehörigen zusammentreffen und in Jerusalem eine Rede vor der Knesset, dem israelischen Parlament, halten.
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Christine Leitner
Donald Trump in Tel Aviv gelandet
Am Nachmittag findet in Ägypten das Gipfeltreffen zum Konflikt zwischen Israel und der Hamas statt. Initiiert hat es unter anderem Donald Trump, der bereits von den Israelis als Held gefeiert wird. Bevor der US-Präsident aber zum Gipfeltreffen reist, stattet er Israel anlässlich der Geiselfreilassung einen Besuch ab. Seine Air Force ist in diesen Minuten in Tel Aviv gelandet.
Für Trump ist das Ereignis ein Triumph, schreibt meine Kollegin und US-Korrespondentin Leonie Scheuble. Trump als Friedensstifter – das dürfte dem Mann gefallen, der es bis heute auf den Friedensnobelpreis abgesehen hat.
Für Trump ist das Ereignis ein Triumph, schreibt meine Kollegin und US-Korrespondentin Leonie Scheuble. Trump als Friedensstifter – das dürfte dem Mann gefallen, der es bis heute auf den Friedensnobelpreis abgesehen hat.
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Christine Leitner
Nun hat sich auch die islamistische Hamas zum ersten Mal seit der Freilassung der ersten sieben lebenden Geiseln geäußert. Die Einigung bezeichnet sie als Ergebnis der Standhaftigkeit des palästinensischen Volks im Widerstand gegen Israel.
„Wir bekräftigen unsere Verpflichtung zur erreichten Vereinbarung und den damit verbundenen Zeitplänen, solange sich die Besatzung (Israel) daran hält.“Kassam-Brigaden, militärischer Arm der Hamas
Die Hamas wirft Israel vor, alle Bemühungen zu einem Kriegsende in Gaza schon in den ersten Monaten torpediert zu haben. Demnach habe die israelische Regierung ihrem "Instinkt der Brutalität und der Rache" nachgehen wollen. Israel habe sich im Krieg nun ergeben, nachdem es Israels Militär nicht gelungen sei, die Geiseln durch militärischen Druck zu befreien.
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Christine Leitner
Jetzt bestätigt auch das israelische Außenministerium die Rückkehr der ersten über zwei Jahre lang im Gazastreifen von Islamisten festgehaltenen Geiseln nach Israel bestätigt und die sieben Männer willkommen geheißen. "Wir haben 738 Tage darauf gewartet, dies zu sagen: Willkommen zu Hause", schreibt das israelische Außenministerium auf X und nannte die Namen der Freigelassenen.
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Christine Leitner
Ungläubige und freudige Gesichter in Tel Aviv bei der Freilassung der israelischen Geiseln aus dem Gazastreifen. Emilio Morenatti / AP / DPA
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Christine Leitner
Die ersten sieben von der islamistischen Hamas freigelassenen Geiseln sind in den Händen der israelischen Armee. Dies teilt das Militär nach der Übermittlung durch Vertreter des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz (IKRK) mit. Weitere Menschen sollen in einer zweiten Freilassungsrunde gegen 10 Uhr freikommen.
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Christine Leitner
Bei den ersten sieben freigelassenen Geiseln handelte sich Medienberichten zufolge um Alon Ohel, Gali und Ziv Berman, Matan Angrest, Guy Gilboa-Dalal, Eitan Mor, Omri Miran. Die ersten drei sind auch deutsche Staatsbürger.
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Christine Leitner
Die ersten freigelassenen Geiseln sind laut einem Medienbericht in gutem Zustand. Der TV-Sender N12 berichtet, alle sieben befänden sich in Fahrzeugen des Roten Kreuzes im Gazastreifen. Sie sollten bald der israelischen Armee übergeben werden.
Alle hätten sich aus eigener Kraft in die Autos bewegen können.
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Christine Leitner
Das IKRK hat seit dem Massaker von Terroristen aus dem Gazastreifen in Israel am 7. Oktober 2023 die Übergabe von 148 Geiseln und 1.931 palästinensischen Häftlingen aus israelischen Gefängnissen koordiniert.
Der Hilfskonvoi des Internationalen Roten Kreuzes auf dem Weg Richtung Gaza. Omar al-Qattaa / AFP
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Christine Leitner
Sieben Hamas-Geiseln sind israelischen Medienberichten zufolge dem Roten Kreuz (IKRK) übergeben worden.
„Das IKRK hat eine mehrphasige Operation gestartet, um die Freilassung und Überstellung von Geiseln und Häftlingen im Rahmen eines Waffenruheabkommens zwischen Israel und der Hamas zu erleichtern. Das IKRK wird auch die Überführung der sterblichen Überreste der Verstorbenen erleichtern, damit die Familien ihre Angehörigen in Würde beerdigen können.“Internationales Komitee vom Roten Kreuz
Die Hilfsorganisation betont ihre Rolle als neutraler Vermittler, der in die Verhandlungen über die Freilassung nicht beteiligt war. Es sei Aufgabe der Parteien, für Sicherheit und Würde zu sorgen. Das IKRK werde aus Respekt vor den Betroffenen weder Bilder von den Freigelassenen noch Videos von der Übergabe veröffentlichen, teilt es mit.
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DPA · AFP · Reuters
yks