Libanon Zwölf Verletzte bei Anschlag

Die Gewalt im Libanon nimmt zu. Bereits zum vierten Mal innerhalb von nur zwei Wochen ist in Beirut ein Bombenanschlag verübt worden. Wieder waren Christen das Ziel.

Bei der Explosion einer Bombe in einem Geschäftsviertel eines von Christen bewohnten Vororts der libanesischen Hauptstadt Beirut sind nach Behördenangaben zwölf Menschen verletzt worden.

Die Bombe detonierte am Freitag in dem unterirdischen Parkplatz eines Einkaufszentrums in dem Dorf Broummana. Fensterscheiben gingen durch die Wucht der Detonation zu Bruch, mehrere Autos standen in Flammen. Der oppositionelle Drusen-Politiker Walid Dschumblatt machte für den Anschlag den von Syrien unterstützten libanesischen Geheimdienst verantwortlich.

Es war der vierte Bombenanschlag innerhalb von zwei Wochen in den vorwiegend von Christen bewohnten Gegenden um Beirut. Die Opposition fordert einen Abzug der bisherigen Ordnungsmacht Syrien aus dem Libanon.

Reuters
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