Proteste im Jemen Fünf Menschen kommen bei Saleh-Protesten ums Leben

Die Kämpfe dauerten bis tief in die Nacht: Bei Zusammenstößen zwischen Polizisten und regierungskritischen Demonstranten im Jemen sind am Donnerstagabend drei Menschen ums Leben gekommen. Insgesamt steigt die Zahl der Todesopfer der regime-kritischen Proteste im Jemen damit auf fünf.

Bei Zusammenstößen zwischen Polizisten und regierungskritischen Demonstranten im Jemen sind am Donnerstagabend drei Menschen ums Leben gekommen. In der Stadt Aden im Süden des Landes kamen innerhalb von 48 Stunden nach Krankenhausangaben damit fünf Menschen am Rande von Oppositionsprotesten ums Leben. Die Gewalt zwischen Sicherheitskräften und hunderten Demonstranten dauerte nach Angaben eines AFP-Korrespondenten vor Ort in mehreren Vierteln bis tief in die Nacht an. Die Regierung hatte nach Aden die Armee entsandt, nachdem dort am Mittwoch bereits zwei Menschen ums Leben gekommen waren.

Nach dem Vorbild anderer arabischer Staaten fordert die Opposition im Jemen den Rücktritt von Präsident Ali Abdallah Saleh. Er ist seit 32 Jahren an der Macht.

AFP
liri/AFP