Die Flugzeuge, die am Dienstag auf das World Trade Center und das Pentagon stürzten, sind nach Ansicht von Terrorismusexperten von eigens dafür ausgebildeten Piloten geflogen worden. »Sie flogen die Flugzeuge selbst«, sagte Gene Poteat, Präsident der Vereinigung Ehemaliger Geheimdienstoffiziere. »Kein Pilot, noch nicht mal mit einer Pistole am Kopf, würde in die Türme fliegen«, sagte Poteat.
Flugzeuge als Waffen benutzt
Die Flugzeugentführer hätten die Maschinen als Waffen benutzt, sagte Poteat. Die Terroristen waren seiner Ansicht nach offenbar auch in der Lage, Kommunikationssysteme zu deaktivieren, mit denen Behörden hätten gewarnt werden können. »Dies war eine sehr lang und offensichtlich sorgfältig geplante Operation«, sagte Poteat.
Unterhalb der Radarerfassung geflogen
Der Sprecher der Deutschen Flugsicherung, Axel Raab, sagte im ZDF, die bei der Anschlagserie benutzten Flugzeuge seien weit unterhalb der Radarerfassung geflogen. Der Sprecher der Pilotenvereinigung Cockpit, Georg Fongern, erklärte, vermutlich seien die Piloten der Maschinen vor dem Aufprall »außer Gefecht« gesetzt worden. Fongern betonte, als Konsequenz dürften keine hektischen Sicherheitsverschärfungen im Flugverkehr vorgenommen werden. Verbesserungen der Sicherheit müssten besonnen erwogen und so gestaltet werden, dass sie nicht zu Lasten der Passagiere gingen.