Aufklärungsflugzeug

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Flaggen Chinas, der EU und Deutschlands

China bestreitet Laserangriff auf deutsches Flugzeug

China hat einen Lasereinsatz gegen ein deutsches Aufklärungsflugzeug über dem Roten Meer bestritten. Die am Vortag von der Bundesregierung erhobenen Vorwürfe stünden im "vollständigen Widerspruch zu den Fakten", erklärte am Mittwoch in Peking die Sprecherin des Außenministeriums, Mao Ning. Das Bundesverteidigungsministerium bekräftigte daraufhin, es gebe "klare Hinweise" auf den Lasereinsatz durch ein chinesisches Kriegsschiff gegen das Flugzeug. 
Das Auswärtige Amt in Berlin

Bundesregierung: Chinesischer Lasereinsatz gegen deutsches Flugzeug im Roten Meer

Ein an der EU-Mission gegen die Huthi-Miliz im Roten Meer beteiligtes deutsches Aufklärungsflugzeug ist nach Angaben der Bundesregierung von einem chinesischen Kriegsschiff per Laser ins Visier genommen worden. Das Auswärtige Amt bestellte wegen des Vorfalls am Dienstag den chinesischen Botschafter ein. "Die Gefährdung von deutschem Personal und Störung des Einsatzes sind vollkommen inakzeptabel", erklärte das Außenamt. Das Flugzeug konnte dem Bundesverteidigungsministerium zufolge nach dem Vorfall sicher landen.
Video: Sea Watch: Mutmaßlich Schüsse von libyscher Küstenwache

Video Sea Watch: Mutmaßlich Schüsse von libyscher Küstenwache

STORY: Der deutsche Verein Sea Watch, mit Sitz in Berlin, der vor allem zum Ziel hat, Migranten in Seenot zu helfen, hat am Samstag Videos veröffentlicht, auf denen zu sehen sein soll, wie die libysche Küstenwache Schüsse abgibt. Am Heck des libyschen Patrouillen-Bootes befindet sich ein vollbesetztes Flüchtlingsboot. Die Videos des Zwischenfalls im zentralen Mittelmeer wurden von einem Aufklärungsflugzeug von Sea Watch gemacht. Die Lage auf der lebensgefährlichen Mittelmeer-Route scheint sich weiter zu verschärfen. Besonders mit Blick auf die nun kommende wärmere Jahreszeit und die längeren Tage. An Bord der "Geo Barents" von “Ärzte ohne Grenzen” waren ebenfalls am Samstag Dutzende Flüchtlinge, die erleichtert auf dem Weg in einen rettenden italienischen Hafen waren. Etwa 190 Migranten konnten am frühen Freitagmorgen vor der Küste Libyens gerettet werden. Weniger Glück als diese Migranten hier hatten andere Flüchtlinge, die bei dem Versuch, das Mittelmeer von Tunesien aus mit einem Boot in Richtung Italien zu überqueren, nach Angaben einer Menschenrechtsgruppe ums Leben kamen. Aber trotz jüngster verheerender Bootsunglücke wagen weiterhin sehr viele Migranten die Überfahrt über das Mittelmeer in Richtung Italien.