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"Befürchtungen übertroffen" - Marathon in der Antarktis
STORY: Der Union-Gletscher in der Antarktis war in dieser Woche Austragungsort für einen der extremsten Langstreckenläufe der Welt. 68 Läuferinnen und Läufer starteten in diesem Jahr zum 'Antarctic Ice Marathon', wenige hundert Kilometer vom Südpol entfernt. Die übersichtliche Streckenführung mit Hin- und Rückweg war dabei weniger anspruchsvoll als vor allem Temperatur und Wind, wie die Gewinner im Anschluss an den Marathon zugaben. Michael Higgins, Gewinner Marathon Männer "Ich war mir nicht sicher, wie schwer es werden würde. Aber meine Befürchtungen wurden auf jeden Fall übertroffen. Bis zur hinteren Kurve war Flaute, der Wind ließ nach, die Sonne schien, es war einfach. Aber dann die letzte Kurve am Ende, absolut brutal, 30 Knoten antarktischer Wind im Gesicht. Aber was für eine Erfahrung!" Stephanie Estridge, Gewinnerin Marathon Frauen "Es war hart. Das war der härteste Marathon, den ich je gewonnen habe. Aber es war wunderschön. Man hasst es zwar, aber wenn man sich umschaut, denkt man: 'Okay, so schlimm ist es auch nicht.'" Fast 20.000 Euro Startgebühr waren für die Teilnahme fällig, Unterkunft sowie Reisekosten ab Chile inklusive.