Frischer Wind im Europaparlament: Der neue Präsident Martin Schulz gilt als streitlustig. Der 56-Jährige fordert größeren Einfluss und will während seiner Amtszeit vor allem die Rechte der EU-Volksvertretung stärken.
Martin Schulz ist neuer Präsident des Europaparlaments. Der deutsche SPD-Politiker wurde in Straßburg breits im ersten Wahlgang mit großer Mehrheit an die Spitze der EU-Volksvertretung berufen.
Das EU-Parlament spricht sich für die Aufnahme Bulgariens und Rumäniens in den Schengen-Raum aus. Dabei fordern die Abgeordneten aber strikte Überwachung der bulgarischen Grenze zur Türkei.
Die USA bezeichneten die erneute Verurteilung als "Missbrauch" des Rechtssystems, die Europäische Union zeigte sich "ernsthaft besorgt". Die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch kritisiert den Prozess als "politisch motiviert".