Luiz Inácio Lula da Silva

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"Er kam nach Brasilien, aber sein Kopf blieb in Berlin", sagt Lula über Merz. Foto: Michael Kappeler/dpa-pool/dpa

G20-Gipfel Lula zu Merz: In Deutschland "esse ich Sauerkraut"

Mit seiner Aussage über die Amazonas-Stadt Belém hat Merz eine Empörungswelle in Brasilien ausgelöst. Nun versöhnen sich die Politiker wieder. Und Lula verspricht, die deutsche Küche zu probieren.
Merz (l.) und Lula in Belém

Nach Irritationen in Brasilien: Merz verspricht Lula bessere Erkundung von Belém

Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) hat die Irritationen über seine Belém-Äußerungen bei einem Treffen mit Brasiliens Staatschef Luiz Inácio Lula da Silva offenbar ausgeräumt. Nach dem Gespräch mit Lula am Samstag am Rande des Gipfels der Gruppe der wichtigsten Industrie- und Schwellenländer (G20) in Johannesburg schrieb Merz im Onlinedienst X: "Das nächste Mal in Belém werde ich mehr erkunden - von Tanzschritten über lokale Spezialitäten bis hin zum Regenwald."
Sitzungsteilnehmer auf der COP30 in Belém

Verhärtete Fronten: Bei Weltklimakonferenz in Belém droht Ausgang ohne Vereinbarung

Wegen des Streits um den künftigen Umgang mit fossilen Energieträgern droht bei der Weltklimakonferenz in Belém ein Scheitern. Bundesumweltminister Carsten Schneider (SPD) sagte, der Freitagfrüh vorgelegte neue Beschlussentwurf reiche "bei Weitem nicht" aus. EU-Klimakommissar Wopke Hoekstra schloss einen Abschluss der Konferenz "ohne Vereinbarung" nicht aus. Derweil gingen die Verhandlungen in die Verlängerung.
Feuer auf dem COP-Gelände in Belém

Gelände der Weltklimakonferenz in Belém nach Feuer wieder geöffnet

Nach einem Feuer und der anschließenden vollständigen Evakuierung ist das Gelände der Weltklimakonferenz in Belém am Donnerstagabend (Ortszeit) wieder geöffnet worden. Die Feuerwehr habe den Zugang nach einer Sicherheitsüberprüfung wieder freigegeben, teilte die brasilianische Präsidentschaft der COP30 mit. Reporter der Nachrichtenagentur AFP sahen, wie Menschen, die ihre Akkreditierung vorzeigten, auf das Gelände gelassen wurden. Derweil sprachen sich 30 Staaten, darunter Deutschland, wegen eines fehlenden Fahrplans für den Ausstieg aus Fossilen gegen einen Beschluss des brasilianischen Präsidenten Luiz Inácio Lula da Silva aus.