Der regierungskritische Bischof Rolando Álvarez widersetzt sich der Abschiebung aus seiner Heimat Nicaragua. Auf Befehl des autoritär regierenden Präsidenten Daniel Ortega ist der Geistliche daraufhin zu 26 Jahren Haft verurteilt worden.
Wie in einer Parallelwelt geht das Leben in Nicaragua weiter, als gäbe es keine Corona-Pandemie. Es ist eines der wenigen Länder, in denen noch Profisport stattfindet: wie Fußball und Boxen - vor zahlreichen Zuschauern.
In der vergangenen Woche haben zehntausende Menschen in Nicaragua gegen die Rentenreform protestiert. Sicherheitskräfte griffen hart durch, Präsident Ortega zog die Reform zurück. Den Demonstranten ist das jedoch nicht genug.
Angst und Schrecken in Managua: Es riecht verbrannt, die Erde bebt. In der nicaraguanischen Hauptstadt ist ein Meteorit eingeschlagen und hat einen gewaltigen Krater hinterlassen.
Ex-Guerillero Daniel Ortega hat es vollbracht. Zum dritten Mal wird er Präsident von Nicaragua, obwohl ihm die Verfassung eine weitere Kandidatur untersagte. Die Opposition spricht von einem "unerhörten Betrug" und verweigert die Anerkennung der Wahl.