Nauru

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Die Insel Nauru

Umstrittenes Migranten-Abkommen: Australien zahlt Milliardenbetrag an Nauru

Australien und Nauru haben sich auf ein Abkommen in Milliardenhöhe für die umstrittene Übersiedlung von hunderten Migranten in den pazifischen Inselstaat geeinigt. Durch jährliche Zahlungen bei einer möglichen Laufzeit von 30 Jahren könnte das Abkommen den australischen Staat insgesamt 2,5 Milliarden Australische Dollar (1,4 Milliarden Euro) kosten, erklärten Vertreter des australischen Innenministeriums vor einem Parlamentsausschuss. Insgesamt geht es um 354 Migranten, die von Australien nach Nauru abgeschoben werden sollen.
Luftaufnahme des Inselstaats Nauru

Inselstaat Nauru verkauft Pässe zur Finanzierung von Klimaschutzmaßnahmen

Ein Pass für 90.000 Euro: Der pazifische Inselstaat Nauru hat seine Staatsbürgerschaft zum Erwerb angeboten, um Klimaschutzmaßnahmen zu finanzieren. Seit Februar habe das Land zwar erst sechs Anträge genehmigt - die von zwei Familien und die von vier Einzelpersonen, sagte der Leiter des Passprogramms, Edward Clark, am Donnerstag der Nachrichtenagentur AFP. Das Interesse an den Pässen für je 105.000 Dollar (90.000 Euro) sei jedoch deutlich größer.
Manganknollen auf dem Meeresboden

Tiefseebergbau: Meeresbehörde warnt vor Umgehung internationaler Regeln mittels US-Gehemigung

Die Internationale Meeresbodenbehörde (ISA) hat das kanadische Unternehmen TMC vor der Umgehung einer internationalen Lizenzierung für den Tiefseebergbau mittels einer Genehmigung der USA gewarnt. Bei ihrer am Dienstag endenden Sitzung im jamaikanischen Kingston verabschiedeten die Ratsmitglieder der ISA eine Anweisung an ihre eigenen Gremien, "besondere Aufmerksamkeit" auf Unternehmen zu legen, die "möglicherweise gegen internationales Recht verstoßen".
Parlamentsgebäude von Kiribati

Kiribati verhandelt mit China über Abbau von Mineralien am Meeresgrund

Der pazifische Inselstaat Kiribati verhandelt mit China über den Abbau von Bodenschätzen am Meeresgrund. Nach Gesprächen mit dem chinesischen Botschafter Zhou Limin sprach die Regierung am Montagabend von einer "spannenden Gelegenheit, eine mögliche Zusammenarbeit bei der nachhaltigen Erkundung der Tiefseeressourcen in Kiribati zu erkunden". Ein langjähriges Abkommen über den künftigen Abbau begehrter Rohstoffen mit dem kanadischen Unternehmen The Metals Company (TMC) war Ende 2024 beendet worden.
Video: Klimawandel: US-Regierung sichert Staaten des Pazifischen Inselforums weitere Hilfen zu

Video Klimawandel: US-Regierung sichert Staaten des Pazifischen Inselforums weitere Hilfen zu

STORY: Die US-Regierung sichert Staaten des „Pazifischen Inselforums“ weitere Hilfen  im Kampf gegen den Klimawandel  zu. Unter anderem hat der US-Außenminister Antony Blinken am Montag ein Entwicklungshilfeabkommen unterzeichnet und es sollen zudem diplomatische Beziehungen zu den Cookinseln sowie Niue, zwei pazifischen Inselstaaten, aufgenommen werden. Bei einem Gipfeltreffen in Washington hatte US-Präsident Biden den 18 Staaten des Pazifischen Inselforums weitere Unterstützung im Kampf gegen den Klimawandel in Aussicht gestellt. Zum Pazifischen Inselforum gehören neben Australien und Neuseeland auch die Cook-Inseln, Fidschi, Französisch-Polynesien, Papua-Neuguinea, die Marshall-Inseln, Nauru, Samoa und Tonga.